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Holterdipolter
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Februar, 2002 - 16:24: |
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Ich habe folgende Aufgabe bekommen: "Erkläre, warum es genügt, beim Logarithmus nur eine Basis zu kennen." Ich glaube, dass es ´sich dabei um die Basis 10 handelt, aber ich kann das nicht erklären. Ich fände es sehr nett, wenn mir jemand dabei helfen könnte.
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STEVENERKEL
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 28. Februar, 2002 - 01:26: |
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Also, warum genügt es beim Logarithmus eine Basis zu kennen ? Nun, es sei log(b)a der Logarithmus von a(>0) bezüglich der Basis b, also b^[log(b)a] =a. b(>0) sei die Zahl, dessen Logarithmen wir kennen. Nun sei der Logarithmus zu einer Zahl z(>0) (die von b verschieden sein kann) definiert als: log(z)a mit der Eigenschaft: z^[log(z)a]=a Dann ist 1.: a=b^[log(b)a] [*] Ferner ist auch a=(z)^log(z)a =(b^[log(b)z])^log(z)a =b^[log(b)z*log(z)a] [**] Durch Vergleich der Exponenten in [*] und [**] gilt also: log(b)a=[log(b)z]*log(z)a Also ist log(z)a=[log(b)a]/log(b)z. Du kannst also denn Logarithmus von bezügl. z berechnen durch die Logarithmen von a bzgl. b und z bezgl. b, denn ichb hatte b als diejenige Zahl vorausgesetzt, dessen Logarithmen wir kennen. Hoffe, du verstehst, wie das zu lesen ist. Hinweis zu deiner Basis 10: Im Allgemeinen sind 10 und e die Standardbasen für Logarithmen, wobei e die "beliebtere" der meisten Analytiker ist (hat was mit den Eigenschaften von e zu tun, aber hier zu kompliziert zu erklären...). MEINE BEMERKUNG IST NUN DIE FOLGENDE: NATÜRLCH KANNST DU DIE 10 WÄHLEN: AUFGRUND MEINES "BEWEISES" KANNST DU ABER "JEDE" BELIEBIGE ZAHL >0 ALS BASIS WÄHLEN. ES MUSS NICHT DIE 10 SEIN !!!!!!!!! Grüsse STEVENERKEL |
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