Autor |
Beitrag |
Sarah
| Veröffentlicht am Dienstag, den 19. Februar, 2002 - 15:49: |
|
Hallo! ich hab eine Frage bezüglich der Diagonalisierbarkeit von Matrizen. Wie mach ich das z.B. bei einer Matrix A= 3 -2 2 -6 6 0 -6 -3 9 ? Da soll man eine Matrix T suchen, so dass T^(-1)AT die Diagonalmatrix ist. Und allegemein, wie kommt man auf die Form SAS^(-1) und woher weiß man, ob jetzt SAS^(-1) oder S^(-1)AS gemeint ist??? Ich wäre für Hilfe sehr dankbar, weil ich bald Klausur schreibe... |
Orion (Orion)
| Veröffentlicht am Dienstag, den 19. Februar, 2002 - 19:06: |
|
Hallo Sarah, Es läuft daraus heraus, die Eigenwerte (EW) und Eigenvektoren (EV) der Matrix A zu bestimmen. Rechne zunächst nach, dass das charakteristische Polynom charpoly(t):= det(A-t*E) = (t-3)(t-6)(t-9) ist, dass ferner zu den EW 3,6,9 bzw. die EV (1,2,2)*, (0,1,1)* , (1,-2,1)* (* bedeutet transponiert) gehören. Diese bilden die Spalten der Matrix T, d.h. es gilt A T = T diag(3,6,9) Prüfe dies nach! T ist invertierbar (die EW sind verschieden ==> die EV sind linear unabhängig), obige Gl. kann daher in der Form T^(-1) A T = diag(3,6,9) geschrieben werden. Bemerkung: Es geht nicht immer so glatt: treten mehrfache EW auf, so können diese ausgeartet sein, dann existiert keine EV-Basis, und die Matrix ist nicht diagonalisierbar. mfg Orion |
Sarah
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 20. Februar, 2002 - 09:49: |
|
Vielen lieben Dank, Orion! Ich glaube, ich hab das verstanden. Gruß, Sarah |
|