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Martin
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 00:34: |
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Guten Dienstag, (1) Die Vektoren {u,v} seien linear abhängig voneinander. Welche der folgenden Aussagen sind zu dieser Aussage (1) äquivalent: a) u = rv , wobei r € IR b) ru + sv = o , wobei r,s € IR c) " v ist Linearkombination aus {u,v} " d) u + v = o e) " u und v sind Vielfache voneinander " f) " u und v liegen in einer Ebene " g) ru = sv , wobei r, s € IR h) " u und v sind kollinear " o soll der Nullvektor sein. (2) Die Vektoren {u,v,w} seien linear abhängig voneinander. Welche von den folgenden Aussagen sind zu dieser Aussage (2) äquivalent: i) v = ru + sw mit r, s € IR j) ru + sv + tw = o mit r,s,t € IR k) u = v + tw mit t € IR l) w = ru + sv mit r, s € IR o ist wieder der Nullvektor. Also ich bin für folgende Antworten: zu (1) äquivalent sind alle Aussagen von a bis h außer d) und f) zu (2) äquivalent sind i, j und l, zu (2) nicht äquivalent ist k ist das richtig?
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Gast2
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 13:29: |
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im allgemeinen: 1: a,b,c,e,g,h 2: i,j,l Tschau Gast2 |
Gast2
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 13:33: |
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Achso, hab gerade erst deine Aussage gelesen (ganz am Ende): Hab die selben Ergebnisse. Ich für meinen Teil stimme zu! Tschau Gast2 |
Martin
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 18:20: |
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Ok. Dadurch dass du es erst ohne auf meine Antworten zu achten gefunden hast, muss es wohl richtig sein. Danke.
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M.
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 00:59: |
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Wenn du willst, kann ich es dir auch beweisen. Aber dann erst morgen spät abends! Definition von Linearer Unabhängigkeit: n Vektoren a1,a2,a3,...,an heißen linear unabhängig, wenn aus k1*a1+k2*a2+k3*a3+....+kn*an=0-Vektor (*) mit reellen k1,k2,k3,...,kn zwingend folgt, dass k1=k2=k3=...=kn=0 ( die reelle 0!) gilt. Andernfalls linear abhängig. Mit anderen Worten: Wenn (*) für ein kj (mit 1<=j<=n) mit kj<>0 gilt, sind die Vektoren linear abhängig. Aus k folgt die lineare Abhängigkeit, aber aus der linearen Abhängigkeit nicht k) ! Deswegen gilt bei k) keine Äquivalenz. Erklärung/Definition der Äquivalenz: a <=> b genau dann, wenn gilt: Aus a => b und aus b => a. Spaltet man Äquivalenz in diese Einzelschritte auf, so ist es logischer. In der Schule wird nur meistens nie darauf hingewiesen: Beispiel: Sei x aus IR. x=2 => x²=4, es gilt dann aber nicht x=2 <=> x²=4. Denn: Aus x²=4 => x=2 oder x=-2. Wenn x aus IR, dann ist x=-2 eine weitere Lösung, also folgt aus x²=4 nicht zwingend x=2! Mit freundlichen Grüssen M. |
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