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eve (Eve)
| Veröffentlicht am Montag, den 07. August, 2000 - 13:16: |
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woher leitet sich die quotientenregel ab??? |
adam
| Veröffentlicht am Montag, den 07. August, 2000 - 14:19: |
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Aus der Produktregel. (u*v)' = u'v + uv' [U*(1/V)]' = U'*(1/V) + U*(1/V)' = U'/V - (U/V²)*V'= = (U'V - UV')/V² |
Katarina
| Veröffentlicht am Montag, den 07. August, 2000 - 21:57: |
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Andere Möglichkeit: U(x) und V(x) sollen differenzierbare Funktionen sein. Dann ist die Sekantensteigung von U: mu=(U(x+h)-U(x))/h Das kann man nach U(x+h) auflösen: U(x+h)=U(x)+h*mu Da U diff.bar ist, heißt das, dass U'(x)=limh->0 mu ist. Analog zu V: mv=(V(x+h)-V(x))/h V(x+h)=V(x)+h*mv V'(x)=limh->0 mv f(x)= U(x)/V(x) Die Ableitung von f(x) ist nun f'(x)=limh->0 mf =limh->0 (f(x+h)-f(x))/h =limh->0 (U(x+h)/V(x+h)-U(x)/V(x))/h Nun multiplizieren wir Zähler und Nenner mit V(x)*V(x+h), um die Doppelbrüche wegzubekommen: =limh->0 (U(x+h)*V(x)-U(x)*V(x+h))/(h*V(x)*V(x+h)) Nun setzen wir für U(x+h) den oben berechneten Ausdruck U(x)+h*mu ein, und für V(x+h) entsprechend V(x)+h*mv =limh->0 ((U(x)+h*mu)*V(x)-U(x)*(V(x)+h*mv))/(h*V(x)*V(x+h)) =limh->0 ((U(x)*V(x)+h*mu*V(x)-U(x)*V(x)-h*U(x)*mv))/(h*V(x)*V(x+h)) =limh->0 ((h*mu*V(x)-h*U(x)*mv))/(h*V(x)*V(x+h)) =limh->0 ((mu*V(x)-U(x)*mv))/(V(x)*V(x+h)) Wenn nun h-> 0 strebt, wird mu zu U'(x) und mv zu V'(x) und so ergibt sich: =((U'(x)*V(x)-U(x)*V'(x))/(V(x)*V(x)) =(U'V-UV')/V² q.e.d. Selbstverständlich ist die Methode über die Produkt- (und Ketten-) regel einfacher. |
Ingo
| Veröffentlicht am Montag, den 07. August, 2000 - 23:27: |
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Adam setzt noch die Reziprokenregel ((1/f)'=-f'/f2) voraus.Wenn man es nur mit der Produktregel machen will geht es aber auch. Definiere h=f/g . Dann ist f=h*g und somit f'=h'g+g'h => h'=(f'-g'h)/g einsetzen von h führt schließlich auf (f/g)'=(f'-g'(f/g))/g=(f'g-g'f)/g2 q.e.d. |
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