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Sven
| Veröffentlicht am Sonntag, den 31. Januar, 1999 - 15:45: |
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Leute, kann mir jemand erklären, warum man nicht durch Null teilen soll. Zum Beispiel 5:0=0 ? Ich hab da keine Probleme mit. Aber über eine Antwort würde ich mich freuen .. |
BUBI
| Veröffentlicht am Montag, den 01. Februar, 1999 - 13:10: |
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Die Division ist wie folgt definiert: A/B = C*B Die Division ist das Gegenteil einer Multiplikation. Formen wir also Deine Gleichung 5:0 = 0 um, indem wir auf beiden Seiten der Gleichung mit 0 multiplizieren. So erhalten wir die folgende Gleichung: 5 = 0 * 0. Wie Du siehst, ist nun eine falsche Aussage entstanden. Fazit: Durch 0 teilen ist nicht sinnvoll, und deshalb auch nicht definiert. Gruss B |
Robin888
| Veröffentlicht am Montag, den 01. März, 1999 - 16:44: |
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A durch B zu teilen heißt rechnen, wie oft B in A passt. Aber 0 paßt ja mehr als 0mal in 5. (Meiner Ansicht nach müßte (theorethisch) eine Zahl die größer ist als Unendlich ist rauskommen, weil 0*Unendlich= 0, aber mein Lehrer behauptet 0*Unendlich sei ebenfalls nicht definiert.) |
Anonym
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. Dezember, 1999 - 22:08: |
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es gibt eine Uni-Definition a/0=unendlich! |
Ingo
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. Dezember, 1999 - 22:42: |
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Kommen wir mal zum Ursprünglichen zurück : a/0=? Nun ist der Bruchstrich nichts anderes als eine Kurzschreibweise für das Multiplikative Inverse,also a/b=a*b-1 mit b*b-1=1. Für 0 existiert es nicht,da 0*0-1=1 nicht lösbar ist. Zum Unendlichkeitsproblem : 0*¥=0 scheint auf den ersten Blick vernünftig,da 0*n=0 für beliebige endliche Werte n ist.Löst man sich aber von dieser endlichkeitsvorstellung,muß man zu Folgen übergehen. Nun sieht man,daß Probleme auftauchen,denn 1=1/n * n wäre ein Produkt einer Nullfolge und einer Unendlichkeitsfolge,die nicht 0 ist.Mehr noch : mit 1/n * n2 existiert sogar eine Folgenkombination die gegen ¥ geht ! Die von meinem Vorredner angesprochene Uni-Defition a/0=¥ gilt nur für a>0 und wenn man das Vorzeichen beachtet auch a<0,niemals aber für a=0. |
Lilian
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 02. Dezember, 1999 - 19:59: |
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´Wenn du zum Beispiel 5 Stückchen Kuchen auf 5 Leute aufteilst, bekommt jeder ein Stück. Aber wieviele Stücke bekommt jeder, wenn du die 5 unter 0 Leuten aufteilst???` Mit der Frage hab ich es wenigstens begriffen, also hoffe ich, daß du's auch verstehst! |
Zaph
| Veröffentlicht am Freitag, den 03. Dezember, 1999 - 22:11: |
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Wenn ich hier auch mal meinen Senf dazu geben darf: a/b = ? ist doch die Frage danach, womit ich b malnehmen muss, um a zu erhalten. a/0 = ? heißt demnach: Womit muss ich 0 malnehmen, um a zu erhalten? Wenn ich 0 mit irgendwas malnehme, kommt aber immer Null reus. Wenn a nicht 0 ist, gibt es also keine Lösung. Und wenn a gleich 0 ist, ist alles richtig. Die "Uni-Definition" a/0 = unendlich für a ungleich 0 ist für einige Theoreme ganz praktisch, um sich Fallunterscheidungen in der Formulierung zu ersparen, aber sehr mit Vorsicht zu genießen! |
Anonym
| Veröffentlicht am Samstag, den 04. Dezember, 1999 - 23:41: |
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Kleine Verbesserung: a/b ist nicht definiert ,wobei b=0 Jedoch läuft c -> Unendlich wenn lim(b->0) a/b = c ; a e R / (a ungleich 0) Es hat sich allerdings manchmal als dienlich erwiesen 0/0 = 0 zu setzen |
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