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Shan22 (Shan22)
Mitglied Benutzername: Shan22
Nummer des Beitrags: 34 Registriert: 12-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 28. Oktober, 2004 - 19:44: |
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habe da mal noch eine frage.... angenommen ein experiment mit der erfolgswahrscheinlichkeit p wird n mal unabhängig durchgeführt- die anzahl der erfolge ist eine zufallsgröße N mit Ws_p(N=k)=(n über k)p^k*(1-p)^(n-k) für k= 0,1,...,n. a)man soll das p berechnen, für welches die wahrscheinlichkeit(für festes k) maximal ist. b) und gibt es eindeutig bestimmtes k, für welches diese wahrscheinlichkeit(für festes p) maximal ist? danke |
Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 4571 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Freitag, den 29. Oktober, 2004 - 14:21: |
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Hi Shan Deine Fragen sind höchlich interessant, und es ist zu empfehlen, sich dem Problem vorsichtig zu nähern. Mein Rat geht dahin, ein paar Stabdiagramme oder Histogramme zu zeichnen, Wir werden an einigen numerischen Beispielen die Kriterien überprüfen, die ich später angebe. Auf eine Herleitung der entsprechenden Formeln soll jedoch verzichtet werden. Bezeichnungen: Binomialkoeffizient b(r,s) = r! / [s!(r-s)!] Bernoulli B(n,p,k) = b(n,k) * p^k * (1-p)^(n-k) = P (k) 1.Beispiel n = 5, p = 1/3 Wertetabelle : k = 0 führt auf P = 0,1317 k = 1 führt auf P = 0,3292 k = 2 führt auf P = 0,3292 k = 3 führt auf P = 0,1646 k = 4 führt auf P = 0,0412 k = 5 führt auf P = 0,0041 2.Beispiel n = 6, p = 1/2 Wertetabelle : k = 0 führt auf P = 0,01562 k = 1 führt auf P = 0,09375 k = 2 führt auf P = 0,23438 k = 3 führt auf P = 0,31250 k = 4 führt auf P = 0,23437 k = 5 führt auf P = 0,09375 k = 6 führt auf P = 0,01563 Die beiden Fälle haben bezüglich Deiner Fragestellung diverse Ergebnisse. Im ersten Fall gibt es zwei gleiche Maximalwerte P* = 0,3292. an den Stellen k = 1,k=2. Im zweiten Fall gibt es nur einen Maximalwert P* = 0,31250 an der Stelle k = 3 Das Geheimnis soll später gelüftet werden. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath.
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Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 4573 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Samstag, den 30. Oktober, 2004 - 15:18: |
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Hi Shan Hier die versprochene Lösung. Sei z die Stelle, wo das Maximum stattfindet, damit ergibt sich die Ungleichungskette n p - q < = z < = n p + p (Die Bezeichnungen sind dieselben wie in meinem letzten Beitrag). Wir sehen: der Abstand der oberen Grenze zur unteren ist p +q = 1; ist R = n p + p = (n + 1) * p nicht ganzzahlig, dann ist z die größte ganze Zahl unterhalb R. Dies ist beim zweiten Beispiel der Fall mit R = 7/2, daraus z = 3 Ist hingegen R eine ganze Zahl, so gibt es zwei Stellen z, nämlich R selbst und L = R -1. im ersten Beispiel erhalten wir R = 2; z = z1 = 2 und z = z2 = 1 sind die gesuchten Stellen für die beiden gleichen Maxima. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath
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Shan22 (Shan22)
Mitglied Benutzername: Shan22
Nummer des Beitrags: 37 Registriert: 12-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 11. November, 2004 - 00:09: |
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danke sehr für die lsg.. |
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