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Michaela Warras (Mondschatten)
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 09. August, 2000 - 16:29: |
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Hi! Ich heiße Michaela und ich schreibe für mein Leben gerne Gedichte! Ich habe bestimmt schon an die 50 geschrieben! Hier ist mal ein Beispiel! MACHT DER ENTFERNUNG Du bist so weit weg von mir Ich würde so gerne bei dir sein in der Ferne Du könntest mir helfen wenn du an mich denkst Aber du hast mich in der Ewigkeit vergessen Die Entfernung war zu groß Dein Herz hatte keine Kraft Dieser Macht entgegen zu treten Mein Herz war stark Lass mich dir Stärke geben Aber wie wenn du nicht mehr an uns glaubst Lass uns neu anfangen Unsere Herzen können es schaffen Aber nur wenn du dich selbst überwindest Die Entfernung war zu weit Und du warst zu schwach Ich brauche deine Nähe Und wenn auch nur in meinem Herzen Dort sehe ich dein Bild Aber es ist tot Denn deine Gedanken hast du nicht in dieses Bild gesteckt Deine Träume hast du behalten Deine Seele Der Entfernung geschenkt! |
Buffy
| Veröffentlicht am Dienstag, den 15. August, 2000 - 18:46: |
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wow toll hier ist mal eins von mir,wenn ich es noch zusammen kriege die vogelscheuche die raben schreien krahkrahkrah wer steht denn da? wer steht denn da? wir wissen ues doch ganz genau du bist nicht mann du bist nicht frau du bist ja nur ein bloßer stock mit haaren hosen hemd und hut und rock krah krah krah das war aber nicht alles irgendwas hjab ich ausgelassen es steht in meinem ehemaligen deutschbuch und ich habe es vor einen 3/4 jahr aus spaß auswendig gelernt naja bis dann |
Buffy
| Veröffentlicht am Dienstag, den 19. September, 2000 - 20:00: |
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la société a besoin de la poésie comme la nuit a besoin d'étoiles |
Johnmaynard (Johnmaynard)
| Veröffentlicht am Dienstag, den 19. September, 2000 - 21:27: |
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Tout à fait. |
Johnmaynard (Johnmaynard)
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 20. September, 2000 - 14:44: |
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Ach und wo wir gerade von Gedichten reden, hier folgt das Gedicht, aus dem mein Nickname stammt: Theodor Fontane: John Maynard °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° John Maynard! "Wer ist John Maynard?" "John Maynard war unser Steuermann, Aushielt er, bis er das Ufer gewann, Er hat uns gerettet, er traegt die Kron, Er starb fuer uns, unsre Liebe sein Lohn. John Maynard." - Die "Schwalbe" fliegt ueber den Eriesee, Gischt schaeumt um den Bug wie Flocken von Schnee; Von Detroit fliegt sie nach Buffalo - Die Herzen aber sind frei und froh, Und die Passagiere mit Kindern und Fraun Im Daemmerlicht schon das Ufer schaun. Und plaudernd an John Maynard heran Tritt alles:"Wie weit noch, Steuermann?" Der schaut nach vorn und schaut in die Rund: "Noch dreissig Minuten...Halbe Stund." Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei - Da klingt's aus dem Schiffsraum her wie ein Schrei, "Feuer!" war es, was da klang, Ein Qualm aus Kajuet und Luke drang, Ein Qualm, dann Flammen lichterloh, Und noch zwanzig Minuten bis Buffalo. Und die Passagiere, buntgemengt, Am Bugspriet stehn sie zusammengedraengt, Am Bugspriet vorn ist noch Luft und Licht, Am Steuer aber lagert sich's dicht, Und ein Jammern wird laut:"Wo sind wir? wo?" Und noch fuenfzehn Minuten nach Buffalo. -- Der Zugwind waechst, doch die Qualmwolke steht, Der Kapitaen nach dem Steuer spaeht, Er sieht nicht mehr seinen Steuermann, Aber durchs Sprachrohr fragt er an: "Noch da, John Maynard?" "Ja, Herr. Ich bin." "Auf den Strand! In die Brandung!" "Ich halte drauf hin." Und das Schiffsvolk jubelt:"Halt aus!Hallo!" Und noch zehn Minuten bis Buffalo. -- "Noch da, John Maynard!" Und die Antwort schallt's Mit ersterbender Stimme:"Ja, Herr, ich halt's!" Und in die Brandung, was Klippe, was Stein, Jagt er die "Schwalbe" mitten hinein. Soll Rettung kommen, so kommt sie nur so. Rettung: der Strand von Buffalo! - Das Schiff geborsten. Das Feuer verschwelt. Gerettet alle. Nur einer fehlt! - Alle Glocken gehn; ihre Toene schwelln Himmelan aus Kirchen und Kapelln, Ein Klingen und Laeuten, sonst schweigt die Stadt, Ein Dienst nur, den sie heute hat: Zehntausend folgen oder mehr, Und kein Aug im Zuge, das traenenleer. Sie lassen den Sarg in Blumen hinab, Mit Blumen schliessen sie das Grab, Und mit goldner Schrift in den Marmorstein Schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein: "Hier ruht John Maynard! In Qualm und Brand Hielt er das Steuer fest in der Hand, Er hat uns gerettet, er traegt die Kron, Er starb fuer uns, unsre Liebe sein Lohn. John Maynard. |
AN
| Veröffentlicht am Freitag, den 01. Februar, 2002 - 12:23: |
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Hey, das Gedicht kenne ich! Es steht in unserem Deutschbuch;Wo hast du`s her "Johnmaynard"? AN |
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