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Kerstin (kerstin1)

Neues Mitglied Benutzername: kerstin1
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 09. Januar, 2003 - 14:02: |
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Eine Stahlscheibe aus St37 ist auf dem Durchmesser d1= 60mm mit 10 Schweißpunkten (d=5mm) mit einer Nabe verbunden. Welche Leistung kann bei n1=425min-1 im Lastfall HZ übertragen werden, wenn die Art der Belastung als mittel anzusetzen ist? Wieviele Schweißpunkte sind notwendig, wenn bei gleicher Leistungsübertragung statt St37 nun St52 im gleichen Lastfall verwendet werden soll? Wäre Euch dankbar wenn Ihr mir weiter helfen könntet. |
   
Friedrich Laher (friedrichlaher)

Senior Mitglied Benutzername: friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 821 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 09. Januar, 2003 - 17:49: |
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Lastfall HZ sagt mir nichts, und die Materialwerte mußt Du wissen . Grundsätzlich ist Leistung P[Watt] = Drehzahl[pro Sekunde] * Drehmoment[ NewtonMeter ] die für das Moment maßgeblich Hebellänge ist wohl die von Scheibenmittelpunkt zu SchweißpunktMittelpunkt also maximal 30mm - 2,5mm = 27,5mm = 0,0275m die für das Moment M mögliche Kraft K ist K = SchweißpunktAnzahl * SchweißpunktFläche * Materialkonstante und SchweißpunktFläche A = d²*pi/4 Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Kerstin (kerstin1)

Neues Mitglied Benutzername: kerstin1
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Freitag, den 10. Januar, 2003 - 13:20: |
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Habe den ersten Teil schon ausgerechnet. Nur der zweite Teil: Wieviele Schweißpunkte sind notwendit wenn statt St37 St52 verwendet wird, macht mir schwierigkeiten. Denn lt. meiner Formel brauche ich entweder Schweißpunktdicke oder Anzahl der Schweißpunkte. Danke dir für deine Hilfe |
   
Friedrich Laher (friedrichlaher)

Senior Mitglied Benutzername: friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 833 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Freitag, den 10. Januar, 2003 - 21:29: |
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Es seien die "MaterialBelastbarkeit", k, z.B. in Newton / Quadratmillimeter, k3 für St37, k5 für St52, dann sind für St52 10*k3 / k5, aufgerundet auf nächste ganze Zahl, Schweißpunkte nötig. Damit bleibt das Produkt k * Fläche ( aller "Punkte" ) dasselbe oder wird etwas größer ( die Belastbarkeit in Newton ). Auch wenn mit "Schweißpunktdicke" der erwähnte Duchmesser von 6mm für St37 gemeint ist, und statt der Anzahl die "Dicke" von 6mm auf d1 geändert werden soll, muß das Produkt Belastbarkeit * Fläche das selbe bleiben. Da aber Fläche = 10*d²*pi/4 gilt k3*10*6²*pi/4 = k5*d1²*pi/4 6²*k3 = d1²*k5 36*k3/k5 = d1²; d1 = 6*Wurzel(k3/k5) Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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