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Marco
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 17. Januar, 2006 - 13:11: |
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2 Aufgaben: 1) Ein Unternehmen hat 80 Euro Ausgaben und 100 Euro Umsatz. Wieviel Prozent beträgt er Gewinn? 2) Ein Unternehmen hat 100 Euro Ausgaben und 125 Euro Umsatz. Wieviel Prozent beträgt er Gewinn? Meine Antwort in beiden Fällen ist 20% Gewinn da ich Gewinnprozente als Teil vom Umsatz sehe und nicht als Teil der Ausgaben. Das letztere scheinen aber viele Mathelehrer zu denken. Sie bekommen dann 25% raus bei beiden Aufgaben. Was ist korrekt? Hintergrund: Mein Sohn hat in einer Mathearbeit so gerechnet wie ich es auch tun würde und hat dafür 0 Punkte bekommen in der Aufgabe. Ich bitte um Stellungnahmen. Danke. |
Mythos2002 (Mythos2002)
Senior Mitglied Benutzername: Mythos2002
Nummer des Beitrags: 1708 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 17. Januar, 2006 - 15:40: |
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Hallo! Als Basis für den prozentualen Gewinn ist nicht der Umsatz, sondern der Kostenfaktor anzusehen, also hat der Lehrer Recht. Wenn ich 80 Euro Kosten habe und damit 100 Euro erwirtschafte, beträgt der Gewinn 20 Euro und diese machen ein Viertel der Kosten aus, eben 25%. Bei der zweiten Aufgabe muss der Gewinn von 25 Euro zu den Kosten von 100 Euro in Relation gesetzt werden, macht ebenfalls 25%. Um Missverständnissen entgegenzuwirken, sollte jedenfalls der Aufgabentext eindeutig gestellt werden, also die Frage lauten: Wieviel Prozent des Aufwandes (der Kosten) macht der Gewinn aus? Gr mYthos (Beitrag nachträglich am 17., Januar. 2006 von mythos2002 editiert) |
Marco
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 17. Januar, 2006 - 17:04: |
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Danke. Aber woher weisst du das? Bei jedem Unternehmen wird der Gewinn immer prozentual vom Umsatz gerechnet, warum in Schülermatheaufgaben dann anders? |
Mythos2002 (Mythos2002)
Senior Mitglied Benutzername: Mythos2002
Nummer des Beitrags: 1713 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 17. Januar, 2006 - 19:12: |
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Ich sagte schon, die Crux liegt eigentlich im Text. Dieser sollte klar, verständlich und eindeutig formuliert sein. Im Unterricht sind solche Aufgaben sicher gerechnet worden, und da muss man sich dann bei der Klassenarbeit auch daran halten. Es hätte dennoch vielleicht nicht geschadet, hätte der Lehrer den Text unmißverständlich formuliert (so im Sinne, wieviel Prozent der Ausgaben der Gewinn beträgt). Gr mYthos |
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