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Münzwurf

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » Klassen 12/13 » Stochastik/Wahrscheinlichkeitsrechnung/Statistik » Wahrscheinlichkeit » Münzwurf « Zurück Vor »

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carsten str.
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, den 07. Januar, 2005 - 22:14:   Beitrag drucken

ich habe schwierigkeiten mit folgender aufgabe und
bitte um hilfe.

wie gross ist die wahrscheinlichkeit bei 1000 münzwürfen mit einer fairen münze (50% kopf 50% zahl) a) genau 7 mal hintereinander zahl zu werfen?
b) mindestans 7 mal hintereinander zahl zu werfen?
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Kläusle (Kläusle)
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Senior Mitglied
Benutzername: Kläusle

Nummer des Beitrags: 595
Registriert: 08-2002
Veröffentlicht am Samstag, den 08. Januar, 2005 - 17:24:   Beitrag drucken

Hallo

bei a)
1000 über 7 * 0,5^7 * 0,5^993 = 1000 über 7 * 0,5^1000

bei b)
Versuche es über das Gegenereignis!!
MfG Klaus
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carsten str.
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, den 08. Januar, 2005 - 22:05:   Beitrag drucken

vielen dank erst einmal, aber ich hätte noch eine frage:

meinst du mit gegenereignis ich sollte die wahrscheinlichkeiten von 1,2,....,6 addieren und
von 1 abzuziehen? jeweils ähnlich wie bei a) halt
nur für 1-6?
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carsten str.
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, den 08. Januar, 2005 - 23:08:   Beitrag drucken

zu a)

1.81315*10^(-284) also 1.81315*10^(-282)% ?
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Megamath (Megamath)
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Senior Mitglied
Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4733
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Sonntag, den 09. Januar, 2005 - 07:21:   Beitrag drucken

Hi

Auf dem Weg zur Lösung dieser Aufgabe liegen
Stolpersteine!
Mit Bernoulli ist nichts auszurichten, weil es bei a)
nicht darum geht, bei 1000 Versuchen genau 7 Treffer zu
erzielen.
Es geht primär darum, diese Treffer (1) hintereinander zu
erzielen und die Siebenergruppen (1,1,1,1,1,1,1) zu erfassen.
Analoges gilt für die Teilaufgabe b).

Es sind alle Stochastiker des Forums aufgerufen,
den Knoten zu lösen.

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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carsten str.
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, den 10. Januar, 2005 - 19:22:   Beitrag drucken

hm, scheint also etwas schwieriger zu sein.
vielen dank für den hinweis.
vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und
ich kann noch auf eine lösung hoffen.
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Megamath (Megamath)
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Senior Mitglied
Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4736
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Januar, 2005 - 17:18:   Beitrag drucken

Hi

Das Folgende möge als Starthilfe zur Lösung dienen,
ohne Gewehr, wie die Jäger sagen.

Man kann sich mit der Fragestellung vertraut machen,
indem man anhand von Zufallszahlen experimentell vorgeht.
Gemeint sind zunächst die dezimalen Zufallsziffern, gebildet
aus den Elementen der Menge M={0,1,2,3,4,5,6,7,8,9}.

Man verwende dazu den Zufallsgenerator eines PC.
Im Folgenden beziehe ich mich auf die tabellarisch
zusammengestellten Zufallsziffern, welche in einem 1955
erschienenen Buch mit dem Titel
„A Million Random Digits“ zu finden sind.
Diese Zufallsziffern sind aus bestimmten Gründen
in Fünfergruppen zusammengefasst und dienen unserem
Zweck sehr gut.
Kopf bedeutet: die Zufallszahl ist gerade, Symbol 0,
und umgekehrt.
Zahl bedeutet: die Zufallszahl ist ungerade, Symbol 1,
und umgekehrt.

Statt Siebenergruppen beobachten wir Fünfergruppen.

Zur Orientierung:
Die Tabelle beginnt so:
10097 ; 32533 ; 76520 ; 13586 ; 34673 ; 54876 …etc
Für den Münzwurf entsteht dadurch die Folge
10011 ; 10111 ; 10100 ; 11100 ; 10011 ; 10010
Auf einer Druckseite sind 2500 Zufallszahlen in 500
Fünfergruppen dargestellt.
Mit der Bearbeitung zweier Seiten können somit 5000
Münzwürfe simuliert werden.
Dies soll mit der nachstehenden Aufgabe geschehen:

Aufgabe:
Man ermittle die relative Häufigkeit H des Ereignisses
11111.
Ergebnis:
H =38 /1000 = 0,038 (3,8%)

Das Verfahren möge mit anderen Zufallszahlen wiederholt
werden!

Vermutung?

Fortsetzung folgt

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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Zaph (Zaph)
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Benutzername: Zaph

Nummer des Beitrags: 1798
Registriert: 07-2000
Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Januar, 2005 - 18:59:   Beitrag drucken

Hi allerseits,
ehe hier weiter gerechnet wird sollte erst einmal die Aufgabe klar formuliert werden.

a) Also, es wird 1000 mal die Münze geworfen. Genau 7 mal hintereinander soll Zahl erscheinen. Heißt das, dass die restlichen 993 Würfe immer Kopf fallen soll?

b) Das heißt wohl, dass in der Kette der 1000 Würfe mindestens eine Zahl-Kette mit einer Länge von mindestens 7 erscheinen soll.

Bitte bestätigen oder korrigieren!
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Sotux (Sotux)
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Benutzername: Sotux

Nummer des Beitrags: 542
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Dienstag, den 11. Januar, 2005 - 22:16:   Beitrag drucken

Hi Zaph,

ich denke die b trifft es. Wenn L die Länge des längsten Zahl-Run in den 1000 Würfen ist, dann ist in der a) P(L=7) und in der b) P(L>=7) gefragt.

sotux
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carsten str
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, den 12. Januar, 2005 - 11:49:   Beitrag drucken

hallo,
die längste serie....
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Zaph (Zaph)
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Senior Mitglied
Benutzername: Zaph

Nummer des Beitrags: 1799
Registriert: 07-2000
Veröffentlicht am Donnerstag, den 13. Januar, 2005 - 00:24:   Beitrag drucken

Ich würde versuchen, es rekursiv zu lösen.

Sei B[n][k] = die W'keit, bei n Münzwürfen eine Zahlserie der Länge von mindestens k zu erhalten.

Weiter sei A[n][k] die W'keit, bei n Münzwürfen eine Zahlserie der Länge von k, aber nicht länger, zu erhalten.

Dann ist
A[n][k] = B[n][k] - B[n][k+1]

Es gilt offenbar
B[n][0] = 1 für alle n
B[n][k] = 0 für k > n
B[n][n] = 1/2n

Außerdem gilt die Rekursionsformel
B[n+k+1][k] = B[n+k][k] + (1 - B[n][k])/2k+1

(Wenn ich n+k+1 mal die Münze werfe, kann entweder schon bei den ersten n+k Würfen die Serie von "k mal Zahl" dabei sein, oder aber, bei den ersten n+k Würfen ist keine solche Serie dabei, der n+1-te Wurf ist Kopf und die letzten k Würfe sind Zahl.)

Ein Programm hat mir das ausgerechnet:
B[1000][7] = 0,981783331638372
A[1000][7] = 0,120638522508376

BITTE NACHRECHNEN!!!

Dass es eine "vernünftige" Formel dafür gibt, kann ich mir nicht vorstellen.

Z.
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Zaph (Zaph)
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Senior Mitglied
Benutzername: Zaph

Nummer des Beitrags: 1800
Registriert: 07-2000
Veröffentlicht am Donnerstag, den 13. Januar, 2005 - 00:25:   Beitrag drucken

Hmmm, die Rekursionsformel stimmt wohl nicht ... vielleicht hat ja jemand eine bessere ...
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Zaph (Zaph)
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Benutzername: Zaph

Nummer des Beitrags: 1801
Registriert: 07-2000
Veröffentlicht am Donnerstag, den 13. Januar, 2005 - 17:57:   Beitrag drucken

Sorry, stimmt doch! :-)

Die Werte für n=5 konnte ich jedenfalls händisch bestätigen.

Z.

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