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Kombinationen

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » Klassen 12/13 » Stochastik/Wahrscheinlichkeitsrechnung/Statistik » Kombinatorik » Kombinationen « Zurück Vor »

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Kratas (Kratas)
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Erfahrenes Mitglied
Benutzername: Kratas

Nummer des Beitrags: 164
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 26. Oktober, 2004 - 21:07:   Beitrag drucken

Es sollen k gleichartige Kugeln nach Belieben auf n Schalen verteilt werden.Die Anordnung der Kugeln innerhalb der Schalen wird nicht berücksichtigt.Wie viele verschiedene Verteilungen gibt es ?

Ich habe mir gedacht pro Kugel gibt es n Wahlmöglichkeiten,folglich ist Anzahl = n^k.
Wie seht ihr das ?
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Kläusle (Kläusle)
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Benutzername: Kläusle

Nummer des Beitrags: 581
Registriert: 08-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 26. Oktober, 2004 - 21:17:   Beitrag drucken

Stimmt
MfG Klaus
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Friedrichlaher (Friedrichlaher)
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Benutzername: Friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 2453
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 08:33:   Beitrag drucken

?? für k=3, n=2 sehe ich nur die
Anordnungen 3,0 und 2,1 das sind aber nicht 2^3=8
Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben.
[Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4559
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 09:46:   Beitrag drucken

Hi

Dies ist eine berühmte Kombinatorikfalle,
in die schon einige Leite tappten!
Beim vorliegenden Problem handelt es sich um die Aufgabe, k ununterscheidbare Kugeln auf n Urnen
zu verteilen.

Sei b(r,s) der Binomialkoeffizient r tief s, also

b(r, s)=r! / [s!(/(r-s)!]

Die gesuchte Anzahl z ist dann
b(n + k – 1 , k)
°°°°°°°°°°°°°°°

Im Beispiel von Friedrich Laher gibt das
z = b(4,3) = 4 Möglichkeiten
Man nehme die Verteilulung selber vor

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4560
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 09:58:   Beitrag drucken

Hi allerseits

Zur Abrundung und als Ergänzung noch dies:

Eine Menge mit n Elementen enthält gerade
b(n + k – 1 , k) ungeordnete k-Stichproben
mit Zurücklegen

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath

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Friedrichlaher (Friedrichlaher)
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Benutzername: Friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 2456
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 10:18:   Beitrag drucken

@Megamath:
also so wie ich
.Die Anordnung der Kugeln innerhalb der Schalen wird nicht berücksichtigt
verstehe,
sollte 3,0 nicht von 0,3,
sollte 1,2 nicht von 2,1 unterschieden werden
Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben.
[Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4561
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 14:20:   Beitrag drucken

Hi Kratas

Du hast ein sehr interessantes und wichtiges Thema aufgegriffen!
Dafür bin ich Dir dankbar.

Die Angelegenheit wird in Lehrbüchern der Stochastik
i.A. gut abgehandelt,
manchmal aber auch sehr stiefmütterlich behandelt.

Eine gute Darstellung findest Du z.B.im Klettbuch
Arthur Engel,
Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, Band I.

Daselbst findest Du auch eine nette Aufgabe zum Thema:
sie lautet:
Ein Händler verkauft Äpfel, Birnen und Orangen
zu 1 € für das Dutzend Früchte beliebiger Zusammensetzung.
Wie viel verschiedene Einkäufe sind mit 1€ möglich.

Die Lösung kommt etwas später!

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4563
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 15:50:   Beitrag drucken

Hi allerseits

Das von Kratas angezogene Thema segelt unter verschiedenen Flaggen; die Formel ist stets dieselbe
Die Textüberschriften lauten etwa:

Anzahl der Kombinationen mit Wiederholungen
(n Elemente ,Länge k).

Anzahl Möglichkeiten, mit n Merkmalen ungeordnete
k-Tupel zu bilden
(Reihenfolge unwesentlich).

Anzahl ungeordneter k-Stichproben mit Zurücklegung aus einer Menge mit n Elementen.
(Wiederholungen gestattet).

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath

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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4564
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 18:01:   Beitrag drucken

Hi Friedrich

Doch! ………….
Es liegt ein Missverständnis vor.

Bei der Anwendung der von mir angegebenen Formel
wird, in allen möglichen Sprachen, stets ausdrücklich
darauf aufmerksam gemacht,
dass die Kugeln
ununterscheidbar sind.

Man beachte aber das Folgende.
Die Schalen sind nummeriert,
wie etwa die Zimmer in
einem Hotel, und zwar mit römischen Ziffern,
wie es sich für Amphoren gehört.

1.Fall:
in I: 3 Kugeln,
in II: 0 K

2.Fall:
in I: 0 Kugeln,
in II: 3 K

3.Fall:
in I: 1 Kugel
in II: 2 Kugeln

4.Fall:
in I: 2 Kugeln
in II: 1 Kugel

Alle diese Einteilungen sind gültig und
gleichberechtigt.
Niemand hat die Kugeln zu Individuen und damit
unterscheidbar gemacht, hier liegt der wunde Punkt!

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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Friedrichlaher (Friedrichlaher)
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Benutzername: Friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 2459
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 27. Oktober, 2004 - 18:19:   Beitrag drucken

@Megamath ( 27. Oktober, 2004 - 19:01 )
ok,
dann sind eben Die Schalen Individuen, was
Kratas nicht explizit ausgeschlossen hat, und woraus
sich dann Deine Rechnung ergibt.
Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben.
[Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Megamath (Megamath)
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Benutzername: Megamath

Nummer des Beitrags: 4565
Registriert: 07-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 28. Oktober, 2004 - 07:28:   Beitrag drucken

Hi allerseits,



Es ist an der Zeit, die Lösung der Zusatzaufgabe bekannt zu geben.

Die Aufgabe lautet in der Wiederholung:

Ein Händler verkauft Äpfel, Birnen und Orangen
zu 1 € für das Dutzend Früchte beliebiger Zusammensetzung.
Wie viel verschiedene Einkäufe sind mit 1€ möglich?


Lösung mit der Formel für Kombinationen mit Wiederholung:

z = binomial(n + k – 1 , k)
setze n = 3 , k = 12;
es entsteht:
z = binomial(14,12) = bimomial (14,2) = 91

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath

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Kratas (Kratas)
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Erfahrenes Mitglied
Benutzername: Kratas

Nummer des Beitrags: 165
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 04. November, 2004 - 19:57:   Beitrag drucken

Vielen Dank nochmal für deine ausführliche Bearbeitung, Megamath :-)...allerdings hatte ich wohl vergessen zu schreiben,dass die Schalen nummeriert sind mit k1,k2,... und somit muss gelten: k1 + k2 + ... = k
Dann soll die Anzahl der Verteilungen:
k! / (k1!*k2!*...kn!)

Ist die andere Lösung (n+k-1 über k) nicht trotzdem richtig ?

Gruß :=) Danke nochmal.
Kratas

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