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wassergefäß

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » Klassen 12/13 » Stochastik/Wahrscheinlichkeitsrechnung/Statistik » Wahrscheinlichkeit » wassergefäß « Zurück Vor »

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Julie27 (Julie27)
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Benutzername: Julie27

Nummer des Beitrags: 65
Registriert: 09-2003
Veröffentlicht am Montag, den 04. Oktober, 2004 - 08:10:   Beitrag drucken

hi,

das auslaufen eines wassergefäßes mit senkrechten wänden ist ein vorgang,bei dem für ein zufällig ausgewähltes wassermolekül die zeit bis zum auslaufen exponential verteilt ist.der erwartungswert für ein bestimmtes gefäß sei 4 minuten.

a)wie groß ist die wahrscheinlichkeit,daß das ausgewählte molekül während der ersten 2 minuten ausfließt??

b)nach welcher zeit ist die hälfte des wassers ausgelaufen??


bei a) hab ichs mal mit poisson versucht :

P(x=2) = 4² / 2*e^-4

=0,146525

ist bestimmt falsch,ne?und bei b) brauch ich nen ansatz,wollen die den erwartungswert wissen oder wie??

hoffe auf eure hilfe...
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Sotux (Sotux)
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Benutzername: Sotux

Nummer des Beitrags: 425
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Dienstag, den 05. Oktober, 2004 - 22:35:   Beitrag drucken

Hi Julie,

die Poisson-Verteilung kannst du hier nicht nutzen, die ist nur für diskrete Zufallsvariablen zu gebrauchen.

Wenn die Zeit bis zum Auslaufen exponential verteilt ist bedeutet das eine Verteilungsfunktion
F(t)=1-exp(-t/mü) für t>=0, und der Erwartungswert mü soll hier 4 min sein.

a) ist F(2)=1-exp(-1/2)=1-1/sqrt(e)

b) 1/2=F(t) nach t auflösen:
1/2=1-exp(-t/4), also
exp(-t/4)=1/2
-t/4=-ln(2)
t=4*ln(2)
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Julie27 (Julie27)
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Benutzername: Julie27

Nummer des Beitrags: 66
Registriert: 09-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, den 06. Oktober, 2004 - 17:07:   Beitrag drucken

und wo kann ich die formeln in meinem buch finden,ich meine haben die auch nen namen,sowie poisson oder bernoulli??
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Sotux (Sotux)
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Benutzername: Sotux

Nummer des Beitrags: 427
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, den 06. Oktober, 2004 - 21:31:   Beitrag drucken

Hi,
die Verteilung heisst einfach Exponentialverteilung und hat als Parameter ihren Erwartungswert mü (oder den Kehrwert davon), Dichte ist 1/mü * exp(-t/mü) für t>=0 und die Standardabweichung ist sigma=mü. Ob du die Exponentialverteilung in deinem Buch findest bin ich mir nicht sicher, sie ist nicht ganz so populär wie die Normalverteilung und die von dir genannten diskreten Verteilungen.
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Julie27 (Julie27)
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Benutzername: Julie27

Nummer des Beitrags: 78
Registriert: 09-2003
Veröffentlicht am Dienstag, den 28. Dezember, 2004 - 16:21:   Beitrag drucken

dazu hab ich nm ne frage und zwar

a) ist F(2)=1-exp(-1/2)=1-1/sqrt(e)
wie kommt man von 1-exp(-1/2) auf 1-1/sqrt(e)
und was ist e nm für n wert??


hoffe auf erklärung...
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Mainziman (Mainziman)
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Benutzername: Mainziman

Nummer des Beitrags: 1058
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 28. Dezember, 2004 - 16:26:   Beitrag drucken

so kommt man dahin:
exp(-1/2) = e^(-1/2) = 1/e^(1/2) = 1/sqrt(e)
Mainzi Man,
ein Mainzelmännchen-Export,
das gerne weiterhilft
oder auch verwirren kann *ggg*
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Sotux (Sotux)
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Benutzername: Sotux

Nummer des Beitrags: 528
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, den 29. Dezember, 2004 - 23:21:   Beitrag drucken

Hi Julie,

den Erwartungswert und die Varianz kannst du über die Dichte ausrechnen, mit Substitution:
E(X)=Integral über t/mü*exp(-t/mü)dt
=Integral über u*exp(-u)du * mü = mü * Gamma(2)= mü
E(X^2)=Integral über t^2/mü*exp(-t/mü)dt
=Integral über u^2*exp(-u)du * mü^2=Gamma(3)*mü^2
=2*mü^2 und daher
E((X-mü)^2)=E(X^2)-mü^2=mü^2

sotux

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