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Carmen2 (Carmen2)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Carmen2
Nummer des Beitrags: 99 Registriert: 07-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, den 02. Dezember, 2003 - 12:07: |
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Der Hersteller der Kaffetassen, der normalerweise Tassen mit einer Ausschussquote von 10% liefert, kommt mit der Produktion nicht nach. Er bezieht daher 20% der Tassen von einem Zulieferer, bei dem die Ausschussquote 30% beträgt. Hersteller und Zulieferer verpacken jeweils ihre Tassen in gleicher Weise in nicht unterscheidbare Kisten, die jeweils eine große Anzahl Tassen enthalten. In der Kafferösterei bemerkt man den erhöhten Ausschuss und führt folgenden Schnelltest durch: Einer Kiste werden 5 tassen entnommen. Wenn darunter höchstens eine Tasse defekt, wird die Kiste verwendet, andernfalls ausgesondert. Für die Rösterei können dabei folgende zusätzliche Kosten entstehen: 150 DM beim Aussondern einer Kiste mit der Ausschussquote 10% und 120 DM bei der Verwendung einer Kiste mit Ausschussquote 30%. a) Berechenen Sie die mittleren zusätzlichen Kosten pro Kiste. b) Wie viel darf der Schnelltest pro Kiste kosten, damit er sich gegenüber der Alternative, alle Kisten ungeprüft zu verwenden, aus finanzieller Sicht lohnt?? die Aufgabe ist wohl noch am schwersten, aber das wars dann auch mit dem Kaffee Wäre superfroh über hilfe!!!!
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Carmen2 (Carmen2)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Carmen2
Nummer des Beitrags: 107 Registriert: 07-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 04. Dezember, 2003 - 16:17: |
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Wäre echt froh wenn mir hier jemand hilft!!!*verzweifel*
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Sotux (Sotux)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Sotux
Nummer des Beitrags: 189 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 04. Dezember, 2003 - 23:14: |
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Hi Carmen, in der a werden nur die Kosten einer Fehlentscheidung abgefragt. Die Anzahl der defekten Tassen in der 5er-Probe ist bei beiden Herstellern Binomial verteilt, beim Original mit p=0,1 und bei den Plagiaten mit p=0,3. Die durchschnittlichen Zusatzkosten erhälst du, wenn du das mit der Gesamthäufigkeit gewichtete Mittel der zu erwartenden einzelnen Verluste bildest, also sind die mittleren Zusatzkosten pro Kiste 0,8 * 150 DM * P(B(5;0,1)>1) + 0,2 * 120 * P(B(5;0,3)<=1) Bei der b fallen nur die Kosten für die 20 % Plagiate von 120 DM pro Kiste an, also sind da die mittleren Kosten pro Kiste 0.2 * 120. Wenn du das mit der a vergleichst, kriegst du die Frage beantwortet. |
Carmen2 (Carmen2)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Carmen2
Nummer des Beitrags: 110 Registriert: 07-2003
| Veröffentlicht am Freitag, den 05. Dezember, 2003 - 16:47: |
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hi Sotux, a) habe ich verstanden!*freu* --> danke! bei b) ist mir aber nicht klar, warum du nur die Kosten der Plagiate heranziehst. wie ist denn die Alternative, alle kisten ungeprüft zu lassen? was soll ich da rechnen? dann muss man glaube ich die Zusatzkosten = 22,32 DM (aus a)) von der Alternative abziehen, oder?
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Sotux (Sotux)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Sotux
Nummer des Beitrags: 190 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, den 05. Dezember, 2003 - 19:35: |
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Hi Carmen, in der a waren nur Zusatzkosten für gute Kisten entstanden, die du irrtümlich abgelehnt hast. Wenn du alle Kisten ungeprüft übernimmst, kann das nicht auftreten, dafür hast du aber die Zusatzkosten bei allen miesen Kisten. Wenn bei der a im Schnitt Zusatzkosten von 22,32 DM rauskommen und bei der b 24 DM, dann darf der Test pro Kiste maximal die Differenz kosten, sonst machts wirtschaftlich keinen Sinn zu testen. |
Carmen2 (Carmen2)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: Carmen2
Nummer des Beitrags: 117 Registriert: 07-2003
| Veröffentlicht am Samstag, den 06. Dezember, 2003 - 10:46: |
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okay alles paletti! Danke |
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