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Beweise von Gruppen!!!

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Andrea (krümmel)
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Neues Mitglied
Benutzername: krümmel

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Freitag, den 05. September, 2003 - 08:40:   Beitrag drucken

Hallo
Ich hoffe auch diesmal kann mir einer von Euch weiterhelfen, Eure letzten Tipps haben mir sehr geholfen. Hier meine Fragen?
1.Füllen Sie die nebenstehende Verknüpfungstafel so aus, dass in <{c1,c2},*> zwar die Gleichung x*a=b für alle a,b E {c1,c2} lösbar ist, nicht aber a*y=b in jedem Falle.
*c1c2
c1
c2

2.)Begründen Sie mit Worten allgemein, warum man aus c*a=b*c nicht in jeder Gruppe die Schlußfolgerung a=b ziehen darf.

3.) Beweisen Sie den Satz:
In jeder Gruppe <G,*> gilt:
i (a*b)= i(b)* i(a) für je zwei Elemente a,b aus G. (i steht für inverses)

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Gruß Andrea
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Senior Mitglied
Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 1382
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Freitag, den 05. September, 2003 - 09:14:   Beitrag drucken

es darf also keine kommutative Gruppe
sein
z.B.; c1*c2 = c1, c2*c1 = c2
Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben.
[Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Andrea (krümmel)
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Neues Mitglied
Benutzername: krümmel

Nummer des Beitrags: 5
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Sonntag, den 07. September, 2003 - 09:50:   Beitrag drucken

Viele Dank für Deine Hilfe, Du hast mir sehr weitergeholfen!
Hättest Du vielleicht auch ein paar Tipps für Aufgabe 2 und 3??
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Senior Mitglied
Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 1394
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Sonntag, den 07. September, 2003 - 10:19:   Beitrag drucken

2)ist prakt 1) in anderen Worten:
die Schlussfolgerung ist für nicht kommutative
Gruppen falsch.

3)
(a*b)-1=a-1*b-1
(a*b)-1*a = a-1*a*b-1=1*b-1
(a*b)-1*(a*b)=b-1*b = 1
und
für x = a*b
gilt natürlich auch x-1*x = 1

Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben.
[Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Zaph (zaph)
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Senior Mitglied
Benutzername: zaph

Nummer des Beitrags: 1445
Registriert: 07-2000
Veröffentlicht am Sonntag, den 07. September, 2003 - 11:50:   Beitrag drucken

Hallo krümmel,

zu 1) Vor allem darf es keine Gruppe sein! Damit x*a = b immer lösbar ist, muss in jeder Spalte jedes Element vorkommen. Damit a*x = b NICHT immer lösbar ist, muss es eine Zeile geben, die nicht alle Elemente enthält.

zu 2) Dies hat erst mal nix mit 1) zu tun. Aber: Wenn in einer Gruppe aus c*a = b*c IMMER folgt, dass a = b, dann ist die Gruppe in der Tat kommutativ. Um das zu sehen, wähle beliebige b,c aus G. Zeige b*c = c*b. Setze d := b*c. Da es sich um eine Gruppe handelt, ist die Gleichung c*x = d lösbar. Es gibt also ein a mit c*a = d. Dann gilt c*a = d = b*c. Nach Voraussetzung ist a = b. Somit c*b = c*a = d = b*c.

zu 3) Setze c := i(b) * i(a).

Zu zeigen: (a * b ) * c = 1.

Es gilt ja a * i(a) = b * i(b) = 1.
Also
(a * b) * c
= (a * b) * (i(b) * i(a))
= a * (b*i(b)) * i(a)
= a * 1 * i(a)
= a * i(a)
= 1
Hier wirtd die ASSOZIATIVITÄT der Gruppenoperation ausgenutzt.

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