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simpson-regel

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » Klassen 12/13 » Integralrechnung » Sonstiges » simpson-regel « Zurück Vor »

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Detlef (detlef01)
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Benutzername: detlef01

Nummer des Beitrags: 204
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 09:39:   Beitrag drucken

hi,

wozu brauch man die simpson regel? es hat doch was mit flächenberechnung zu tun oder?

detlef
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Tamara (spezi)
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Benutzername: spezi

Nummer des Beitrags: 210
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 12:22:   Beitrag drucken

Hallo,

ja, das stimmt.
Die Simpsonregel liefert eine Näherung, ist aber auch auf Integrale anwendbar, die man nicht integrieren kann.
Man kann dem gewünschten Flächeninhalt beliebig nahe kommen, natürlich mit Steigendem Rechenaufwand.

Man teilt dabei die Kurve in Intervall und nährt in diesem die Kurve durch Parabeln an.

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Benutzername: detlef01

Nummer des Beitrags: 205
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 13:47:   Beitrag drucken

ok, und wie sieht das genau aus, wie schreibt man das alles auf?

detlef
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Tamara (spezi)
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Benutzername: spezi

Nummer des Beitrags: 211
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 19:41:   Beitrag drucken

Ich habe übrigends Parabelbögen gemeint, um ganz genau zu sein.

Die Formel heißt:
n muss eine Gerade Zahl sein, also in 5 Teile einteilen geht nicht!

Integral(f(x),a,b) = 1/3*h*[f(a)+f(b) + 4*(y1 + y3 + ... + yn-1) + 2*(y2 + y4 + ... + yn-2)]
mit h=(b-a)/n

Der Index bedeutet a + n

Beispiel:
Integral(1/lnx,2,3) n = 6
y0 = 1.442
y1 = 1.293
y2 = 1.180
y3 = 1.091
y4 = 1.0195
y5 = 0.060
y6 = 0.910
einsetzen in Formel oben ergibt:

Integral(1/lnx,2,3) = 1.118428

Tamara

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Tamara (spezi)
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Benutzername: spezi

Nummer des Beitrags: 212
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 19:45:   Beitrag drucken

Ich kann das nicht gut erklären, ich mache das auch nicht so.

Ich nähre die Funktion mit dem Taylor-Verfahren an und integriere die Nährungsfunktion.
Da verrechne ich wesentlich weniger.

Tamara
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Tamara (spezi)
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Benutzername: spezi

Nummer des Beitrags: 213
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Samstag, den 30. August, 2003 - 19:46:   Beitrag drucken

PS

Mir fällt gerade ein, meine Formelsammlung aus der Schule schreibt die Formel anders. Vergleiche also am besten mit der in deiner, sie steht bestimmt drin.

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Benutzername: detlef01

Nummer des Beitrags: 207
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Sonntag, den 31. August, 2003 - 12:01:   Beitrag drucken

hi,

vielen dank ! werde mal nachschauen in meiner formelsammlung!

und dieses taylorverfahren ist besser? wir sollen ein verfahren lernen, das als näherung den flächeninhalt bestimmt!!
und das simpson hatte ich mal gehört und deshalb nur vorgeschlagen, für bessere verfahren bin ich offen...

detlef
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Tamara (spezi)
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Nummer des Beitrags: 214
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Montag, den 01. September, 2003 - 08:09:   Beitrag drucken

Hallo,

Sagen wir mal so ich finde das Taylorverfahren besser. Aber wenn ihr ein Verfahrung lernen sollt, das als einen Flächeninhalt als Nährung berechnet, dann besser Simpson, denn das Taylorverfahren ist ein Verfahren, das eine Funktion durch Polynomfunktionen annährt, es ist nicht primär zum Flächeninhalt-Bestimmen gedacht. Außerdem lässt sich Simpson ohne Probleme auf große Intervalle übertragen.

Für das, was ihr lernen sollt, ist, glaube ist, Simpson die beste Wahl, vorallem steht das auch im Lehrplan und KANN beim Abitur drankommen, das ist aber sehr selten. Bei uns kam es aber mal in einer Klausur dran.
Taylor haben wir nicht in Mathe gelernt, sondern in CAS [Computer-Algebra-Systeme], manche lernen es aber auch in Mathe.

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Benutzername: detlef01

Nummer des Beitrags: 209
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Montag, den 01. September, 2003 - 17:30:   Beitrag drucken

hi,

ich habe mal nachgeguckt, bei uns ist es im buch auch mit drin! kannste mir vielleicht noch mal ein paar stichwörter zu taylor geben, damit ich danach mal suchen kann?

detlef
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Tamara (spezi)
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Nummer des Beitrags: 217
Registriert: 10-2001
Veröffentlicht am Montag, den 01. September, 2003 - 18:16:   Beitrag drucken

Klaro!

Es geht darum, eine Funktion durch eine ganzrationale Funktion anzunaehren. Dazu wählt man sich einen Entwicklungspunkt. Dort ist die Übereinstimmung am Größten. Je größer der Grad der ganzrationalen Funktion ist, desto besser ist logischerweise die Übereinstimmung. Man beginnt bei einem Polynom 0-ten Grades:
Beide Kurven sollen durch den Entwicklungspunkt laufen:
f(a) = p0(a).

Erste Nährung: das Polynom und die Funktion sollen dieselbe steigung haben
f(a) = p1(a)
f'(a) = p1'(a)

Zweite Nährung: die Funktionen sollen zusätzlich in der zweiten ableitung übereinstimmen
f(a) = p1(a)
f'(a) = p1'(a)
f''(a) = p1''(a)

so geht das weiter. Man erhält eine super NÄhrung für die Umgebung, aber nicht für große Intervalle.

Beispiel kommt gleich!
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Tamara (spezi)
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Nummer des Beitrags: 218
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Veröffentlicht am Montag, den 01. September, 2003 - 18:25:   Beitrag drucken

Beispiel: f(x) = x²*sin(x) um den Entwicklungspunkt 1

1. Nährung:
g(x) = ax + b
f(1) = g(1) = sin(1) = 0.84
f'(1) = g'(1) = cos(1) + 2*sin(1) = 2.22
a = 2.22
b = 0.84 - 2.22 = -1.38
g(x) = 2.22x - 1.38

2. Nährung:
g(x) = ax² + bx + c
f(1) = g(1) = sin(1) = 0.84
f'(1) = g'(1) = cos(1) + 2*sin(1) = 2.22
f''(1) = g''(1) = 4*cos(1)+sin(1)
g(x) = 1,5x² - 0,78x + 0,12

3. Nährung:
g(x) = -0.39x³ + 2,68x² - 1,96x + 0,51

4. Nährung:
g(x) = -0,57x^4 + 1,87x³ - 0,72x² + 0,31x - 0,05

...

Eine 'tolle' Übung um Lineare Gleichungssysteme zu lösen...

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Veröffentlicht am Dienstag, den 02. September, 2003 - 15:59:   Beitrag drucken

die zweite nährung ist mir nicht ganz klar! man bildet die 2. ableitung, die soll gleich sein in x=1, aber was folgt dann?

detlef
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Tamara (spezi)
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Veröffentlicht am Dienstag, den 02. September, 2003 - 18:58:   Beitrag drucken

Hallo,

f(x) = x²*sin(x)
f'(x) = x²*cos(x)+2*x*sin(x)
f''(x) = 4x*cos(x)-x²*sin(x)+2*sin(x)

g(x)=a*x²+bx+c
g'(x)=2ax + b
g''(x) = 2a

f(1) = sin(1) = 0.8414
f'(1) = cos(1)+2*sin(1) = 2.2232
f''(1) = 4+cos(1)+sin(1) = 3.0026

2a = 3.0026
2a + b = 2.2232
a+b+c = 0.8414

aus II - I erhält man b = 2.2232 - 3.0026 = -0,7794

aus I erhält man a = 1,5013

aus III erhält man durch Einsetzen von a und b
c = 0.8414 - 1,5013 + 0,7794 = 0.1195

also g(x)=1.5013x² -0,7794x + 0.1195

Ich habe mit etwas genauren Werten gerechnet wie oben.

Ich hoffe, es ist jetzt klarer, ich gebe zu, ich hätte ruhig noch ein bisschen mehr ausrechnen können!
Tut mir leid für das schwierige Beispiel, ich wollte es nicht zu trivial wählen.

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Nummer des Beitrags: 215
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 04. September, 2003 - 12:42:   Beitrag drucken

hi,
ok, aber ich habe noch nicht so ganz verstanden, wie man damit nun flächen zwischen zwei grenzen berechnen soll!
man hat den entwicklungspkt. und nähert da eine fkt. an!?!? wie rechnet man nun eine fläche aus?

detlef
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Tamara (spezi)
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Veröffentlicht am Montag, den 08. September, 2003 - 13:44:   Beitrag drucken

Hallo,

ich habe doch gesagt Simpson ist besser dazu.
Aber wenn man eine Nährungsfunktion integriert (und die ist immer leicht integrierbar), erhält man einen 'ähnlichen' Flächeninhalt wie bei der Funktion selbst. Um den Entwicklungspunkt herum sogar eine sehr gut Nährung. Das eignet sich also dann, wenn man eine Funktion eben nicht integrieren kann und ein kleines Intervall hat.

Tamara
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Detlef (detlef01)
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Veröffentlicht am Montag, den 08. September, 2003 - 16:12:   Beitrag drucken

ok, dann habe ichs verstanden!

detlef
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Tamara (spezi)
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Nummer des Beitrags: 230
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Veröffentlicht am Montag, den 08. September, 2003 - 18:12:   Beitrag drucken

Freut mich! :-))

Taylor findet vorallem in Naturwissenschaften Anwendung.

Simpson kommt übrigens im Abitur sehr selten vor.

Tamara
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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. September, 2003 - 14:21:   Beitrag drucken

ok, danke für den tipp!

detlef

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