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Variationsrechnung

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Nuefz
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Juli, 2002 - 18:34:   Beitrag drucken

Hallo Leute,

Ich habe da ein Verständnisproblem bei der Variationsrechnung und wäre dankbar, wenn mir jemand eine nachvollziehbare Erklärung geben könnte.
Es geht dabei um die Herleitung der Euler-Lagrange-Gleichungen, allerdings für die vereinfachte Funktion F(y,y',x).
Es gilt also:

I = òxi xf F(y,y',x)dx

Gesucht ist die Funktion y(x), für die das Integral I extremal wird. Nun folgt der Ansatz (der mir zwar noch verständlich ist, aber sicher nicht selbst in den Sinn gekommen wäre):

y~(x;e)=y(x) + eh(x)

(Wieso wohl wird anstatt des Beistriches ein Strichpunkt gesetzt? Ist mir ebenfalls nicht ganz klar...)
Dabei stellt e eine beliebige reelle Zahl und h(x) eine beliebige,stetig differenzierbare Funktion dar, die nur folgende Bedingungen erfüllen muss, weil Anfangs- und Endpunkt der Kurve schon festgelegt sind und daher nicht variieren dürfen.

h(xi)=h(xf)=0

Jetzt gilt für die Variation von y:

dy(x)=y~(x;e)-y(x)=eh(x)

Und dementsprechend gilt für die Variation des Integrals I:

dI=òxi xf F(y~,y~',x)dx - òxi xf F(y,y',x)dx

Nun folgt das Zitat, das ich nicht wirklich verstehe:
"Für jede Wahl von h(x) wird I eine Funktion der Variablen e. Damit die Funktion y(x) das Integral I extremal macht, muss dI bei einer kleinen Änderung von y(x) in niedrigster, d.h. linearer, Ordnung bezüglich e verschwinden."
Abschließend folgt die Formel, die für die weitere Rechnung von großer Bedeutung ist:

dI = [dIh(e) / de]e=0 e + O(e2)

Mir ist nicht klar, was die Einführung der O(...)-Funktion bedeuten sollte. Ich habe diese Formel folgendermaßen interpretiert (was ja auch in gewisser Weise zuzutreffen scheint):

0 = dI = [ dIh(e) / de ]e=0

Alles nachfolgende habe ich wieder verstanden. Beim Zitat ist mir aber nur der erste Satz klar - wäre echt nett, wenn jemand versuchen könnte, mir den zweiten näher zu erläutern...

Schöne Grüße,
Nuefz

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