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Nochmal Quadratzahlen

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Maurice
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Veröffentlicht am Mittwoch, den 15. November, 2000 - 15:51:   Beitrag drucken

Wie kann bewiesen werden, daß 1992 = x^2 -2 * y^2 kein ganzahliges Lösungspaar haben kann?
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Zaph (Zaph)
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 16. November, 2000 - 19:56:   Beitrag drucken

Angenommen, es gibt derartige x und y.

Wenn x durch 3 teilbar wäre, dann auch y (da 1992 durch 3 teilbar ist). Dann wären aber x² und y², und damit auch 1992, sogar durch 9 teilbar. Das stimmt aber nicht. Das gleiche würde folgen, wenn y durch 3 teilbar wäre. Also sind weder x noch y durch 3 teilbar.

Wenn x den Rest 1 lässt, wenn x durch 3 geteilt wird, dann auch x².
Wenn x den Rest 2 lässt, wenn x durch 3 geteilt wird, dann lässt x² den Rest 1.
Also lässt x² bei Division durch 3 immer den Rest 1.
Das gleiche gilt für y².

Also lässt x² - 2y² bei Division durch 3 den Rest 2. Widerspruch!

Verstanden?
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Xanatos
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Veröffentlicht am Dienstag, den 21. November, 2000 - 17:04:   Beitrag drucken

Wie kommt man zu der Annahme mit der 3?

>Wenn x den Rest 1 lässt, wenn x durch 3 geteilt wird, dann auch x².
>Wenn x den Rest 2 lässt, wenn x durch 3 geteilt wird, dann lässt x² den Rest 1.

Wie lässt sich das beweisen?

>Verstanden?

Nein
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Zaph (Zaph)
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Veröffentlicht am Dienstag, den 21. November, 2000 - 18:26:   Beitrag drucken

Hi Xanatos,

wenn x bei Division durch 3 den Rest 1 lässt, dann lässt sich x schreiben als x = 3k + 1. Dann ist x² = (3k + 1)² = 9k² + 6k + 1 = 3(3k² + 2k) + 1. Also ist x² ein Vielfaches von 3 plus 1.

Ebenso folgt aus x = 3k + 2, dass x² = 3(3k² + 4k + 1) + 1.

Nun klar?
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Xanatos
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Veröffentlicht am Dienstag, den 21. November, 2000 - 18:47:   Beitrag drucken

Beweis geht klar.

Aber immernoch die Frage wie kommt man zu der Annahme mit der 3?
Und was hat das mit der Aufgabenstellung zu tun?
Wieso sagt Teilbarkeit durch 3 etwas über die Aufgabenstellung aus bzw. die Nichtlösbarkeit?
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Zaph (Zaph)
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Veröffentlicht am Dienstag, den 21. November, 2000 - 20:10:   Beitrag drucken

Dem ersten Anschein nach hat die Aufgabe nichts mit der Teilbarkeit durch 3 zu tun.

Der Beweis ist indirekt, das heißt, es wird angenommen, dass es x und y gibt, sodass 1992 = x² - 2y² erfüllt ist. Gelingt es, diese Annahme zu einem Widerspruch zu führen, dann ist bewiesen, das es keine x und y mit 1992 = x² - 2y² gibt.

Aus der Annahme folgt aber (siehe oben), dass 1992 bei Division durch 3 den Rest 2 lässt. Das ist der Widerspruch, denn 1992 = 3 * 664.
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xy
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Veröffentlicht am Mittwoch, den 22. November, 2000 - 15:11:   Beitrag drucken

Hi,

warum sollte das den Rest 2 lassen, das versteh ich nicht so ganz.
wenn x^2 und y^2 je den Rest 1 lassen, dann komme ich auf 1-2*1= -1. Demnach müsste 1992 beim Teilen durch 3 den Rest -1 lassen, also 1993 müßte durch 3 teilbar sein (was ja auch ein Widerspruch wäre). Für nochmalige Erklärung wär ich sehr dankbar.

Kann man das eigentlich verallgemeinern in einem Satz der Form "sei n eine nat. Zahl derart, daß ...,dann hat n=x^2-2y^2 kein ganzzahliges Lösungspaar"?
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Zaph (Zaph)
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Veröffentlicht am Mittwoch, den 22. November, 2000 - 18:00:   Beitrag drucken

Eine Zahl lässt bei Division durch 3 immer den Rest 0, 1 oder 2.

Wenn m = 3k - 1, dann kannst du auch schreiben m = 3(k - 1) + 2, also lässt m bei Division durch 3 den Rest 2. (Sprechweise: "-1 ist kongruent 2 modulo 3.")

Du kannst den Satz verallgemeinern:

Wenn n eine Zahl ist, die durch 3, aber nicht durch 9 teilbar ist, dann hat n = x² - 2y² kein ganzzahliges Lösungspaar.

Wahrscheinlich lässt sich das noch weiter verallgemeinern ...

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