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Rikardo
| Veröffentlicht am Montag, den 06. November, 2000 - 16:55: |
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Z.z. Ist p = 2(m steht im Exponent)m - 1 (m eine natürl. Zahl) eine Primzahl,so ist auch m eine Primzahl & gilt die Umkehrung? Wie zeigt man so etwas? |
Matroid (Matroid)
| Veröffentlicht am Montag, den 06. November, 2000 - 23:10: |
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Hi Rikardo, tolle Aufgabe. Mal sehen, wie man das zeigen kann. Also von links nach rechts: Behauptung: wenn p=2m-1 prim => m prim Sei p eine Primzahl und m nicht prim. Dann gibt es für m einen Teiler 1<n<m. Also auch ein r mit m=n*r => p=2m-1 = 2n*r-1 Wenn nun m=n*r gerade ist, dann wähle k=n*r/2eN. Es ist dann p = 2n*r-1 = (2k+1)*(2k-1), aber das ist ein Widerspruch zu p prim. Sei nun m=n*r ungerade. Also ist m=2k+1 und m=n*r. Dann ist: p = 2 * 22k - 1 = 2 * 4k - 1 Ja, und hier mache ich heute Schluß. Ist zu spät. Vielleicht ist es bis hierhin richtig, vielleicht auch nicht. Ich schau morgen noch mal rein. Gruß Matroid |
Matroid (Matroid)
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. November, 2000 - 08:25: |
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So, weiter geht's: Wir waren bei ungeraden m = n*r, mit r,n>1 Man kann nun zeigen, daß 2n*r - 1 = ( 2n - 1 ) * [ irgendetwas ] Und daraus folgt, daß p keine Primzahl sein kann. Damit man den noch offenen Teil der Behauptung auch einsehen kann, setzt ich mal 2r = x. Dann lautet die Aufgabe: Zeige, daß xn - 1 = ( x - 1 ) * [ irgendetwas ] Das irgendetwas kann man also mit Polynomdivision errechnen. Dabei wird sich das "irgendetwas" sich als ein Polynom in x herausstellen! (xn-1) : (x-1) = Sn i=1 xn-1 Fertig: Wenn p eine Primzahl, dann ist m auch eine Primzahl. Ach ja: ich hätte mir die Fallunterscheidung (m gerade/ungerade) auch sparen können. Das Argument mit der Polynomdivision gilt auch für gerade n. Gruß Matroid |
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