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Sebastian (sieppl)
Neues Mitglied Benutzername: sieppl
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Freitag, den 14. März, 2003 - 14:10: |
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Wer kann die lösen ? Fruchtsaft wird in Flaschen abgefüllt. Flascheninhalt normalverteilt: Erwartungswert 1005 cm³ Standardabw. 4 cm³ Füllmenge auch normalverteilt: Erwartungswert 1001 cm³ Standardabw. 3 cm³ a) Wieviel % der abgefüllten Flaschen sind auf Dauer randvoll ? Ein Überlauf darf stattfinden. b) Wieviel läuft beim Abfüllen im Mittel über ? c) Berechnen Sie mit Hilfe von b) den Erwartungsert der Zufallsveriablen des Inhalts (ohne übergelaufene Menge) einer gefüllten Flasche. Bin mal gespannt. Sebastian
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Tyll (tyll)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: tyll
Nummer des Beitrags: 183 Registriert: 10-2001
| Veröffentlicht am Dienstag, den 18. März, 2003 - 16:07: |
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Sebastian Hi! Sei also F die Variable für die Füllmenge und V die Variable für das Volumen. Dann gilt F ~ N(1001;3) und V ~ N(1005;4). a) Gesucht ist P(F >= V) = P(F - V >= 0). Zentrale Frage ist nun, wie F-V verteilt ist. Ohne Beweis - aber darum geht es vermutlich! - sei angemerkt, daß X := F-V ~ N(1001-1005;3+(-1)²4) = N(-4;7) gilt (vgl. z.B. http://www.unibw-hamburg.de/WWEB/math/uebe/Intrane t/Vorlesungen/Kap-10-Normalverteilung.pdf). Nun ist also P(F >= V) = P(X >= 0) = 1-F(0-(-4)/7) = 0,2843 b) Gesucht ist der Erwartungswert von X für X >= 0. Wenn also f die Dichte von X ist, dann gilt es, ò0 oox*f(x)dx zu lösen. viel Spass! c) Vom Prinzip her müsstest du ò-oo 0x*f(x)dx lösen. Andererseits ist X+ := X*1X>=0 gerade die Zufallsgröße aus b). Es gilt: E(X) = E(X+) - E(X-), wobei X- = -X*1X=<0. Somit kann E(X) - E(X+) = -E(X-) = -E(-X*1X=<0) = E(X*1X=<0) genutzt werden. Gruß TYll |
Mh (manfred)
Mitglied Benutzername: manfred
Nummer des Beitrags: 40 Registriert: 11-2001
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 20. März, 2003 - 19:00: |
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(Posting, dessen Bild-Upload nicht funktioniert hat) (Beitrag nachträglich am 20., März. 2003 von Manfred editiert) |
Mh (manfred)
Mitglied Benutzername: manfred
Nummer des Beitrags: 41 Registriert: 11-2001
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 20. März, 2003 - 19:04: |
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Die Differenz zweier normalverteilter Zufallsgrößen ist wieder eine Normalverteilte - mit der Differenz der Erwartungswerte als Mittelwert und der Summe der Varianzen als Varianz. (Beweis: unten) Wenn ich die Abürzung N(..., ...) richtig verstehe, sind in obigen Beitrag die Standardabweichungen addiert worden, nicht die Varianzen. Meine Lösung der Aufgabe lautet also: Mein Beweis des genannten Satzes lautet: ----- | Mh |