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Elastizität einer Funktion

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pentax
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Veröffentlicht am Montag, den 07. Januar, 2002 - 10:02:   Beitrag drucken

An welcher Stelle (x grösser 0) beträgt die Elastizität der Funktion f(x)=2x - 3/2 + 1/x Eins? Geben Sie für f(x) Elastizitätsbereiche an!

Danke für die Hilfe!!!
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H.R.Moser,megamath
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Veröffentlicht am Montag, den 07. Januar, 2002 - 14:59:   Beitrag drucken

Hi pentax,

Wir berechnen die Elastizität epsilon der Funktion f(x)
für positive x und bezeichnen sie mit E = E(x)
Wir erhalten mit der ersten Ableitung f `(x) von f(x)
E = E(x) = x* f `(x) / f(x) = [2 x ^ 2 – 1] / [2 x ^ 2 – 3/2 x + 1 ]
E = 1 führt auf die Gleichung - 2 = - 3/2 x ,
daraus x = 4/3
°°°°°°°°°°°°°°
F sei der absolute Betrag der Elastizität E
F = 1 : das Verhalten von f bezüglich x nennt man in diesem Fall
ausgeglichen elastisch.
Bei x = 4/3 befindet sich eine Uebergangsstelle von elastischem
zu unelastischem Verhalten:
0< F <1 bedeutet: f ist an der betreffenden Stelle unelastisch.
1 < F bedeutet: f ist an der betreffenden Stelle elastisch
E = -1 führt auf die Gleichung 4 x ^ 2 = 3/2 x , da x > 0 kommt nur
x = 3/8 in Frage. Auch hier gilt wegen F = 1: das Verhalten ist
ausgeglichen elastisch

Nullstelle bei x = ½ * wurzel(2); hier ist E = F = 0
An dieser Stelle heisst f vollkommen unelastisch oder starr.

Verschaffe Dir Klarheit über den Verlauf der Funktion E
mit einer Skizze des Grafen von E(x).
Beachte : der Graf besitzt eine horizontale Asymptote E = 1,
da lim E(x) = 1 für x strebt gegen unendlich gilt.
Damit tendiert f(x) für grosse x wiederum gegen den Zustand
ausgeglichener Elastizität

Wir berechnen noch die Ableitung E`(x):
E ` (x) = -2* [6 x ^2 – 16 x + 3 ] / [4 x^2 –3 x + 2 ) ^ 2
Wir finden ein absolutes Maximum an der Stelle
x = {8+wurzel(46) }/ 6 = 2,4637

Wir finden ein absolutes Minimum an der Stelle
x = {8-wurzel(46) }/ 6 = 0,20945
Die zugehörigen E-Werte lassen sich leicht berechnen;
ihre absoluten Werte sind grösser als 1
und gehören damit zum elastischen Bereich.

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath
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H.R.Moser,megamath
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Veröffentlicht am Montag, den 07. Januar, 2002 - 15:52:   Beitrag drucken

Hi pentax,

Eine kleine Ergänzung:
Auch das Maple – System kennt sich in der Frage nach Intervallen für
ein elastische Verhalten der gegebenen Funktion aus
Die Frage nach (abs (E) >1), dies bedeutet eben elastisches Verhalten,
wird so beantwortet:
RealRange(Open(4/3),infinity),RealRange(Open(0),Open(3/8))
Ich glaube, die beiden offenen x- Intervalle sprechen für sich.

Anmerkung:
Was bedeutet eigentlich elastisches Verhalten ?
Antwort: f reagiert sensibel auf Aenderungen von x ,und zwar um so
stärker, je grösser der Betrag von E ist.
Geht der Betrag von E gegen unendlich ,so spricht man von
vollkommener Elastizität.
Dieser Fall tritt bei Deinem Beispiel bei weitem nicht auf , da
F beschränkt ist, wie die Analyse in der vorigen Arbeit zeigte.

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath.
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Kein_Mathematiker
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, den 03. März, 2002 - 11:05:   Beitrag drucken

Hallo, ich habe hier eine Funktion, deren partielle Änderungsrate am Punkt f(1,1) zu bestimmen ist. Irgendwie komme ich jedoch nicht auf die Musterlösung, die mir vorliegt.

Also die Funktion: (3xy)/(3x+6y)
vereinfacht ergibt das: (xy)/(x+2y) ... soweit so gut. Als nächstes muss man doch partiell nach x ableiten

Egal, ob man nun mittels Produktregel (nach Umformung) oder nach Quotientenregel ableitet, irgendwann erhält man: (2y^2)/(x+2y)^2. Und nun mein Problem: Ich denke, man könnte an dieser Stelle mit dem Ableiten aufhören und durch die Ausgangsfunktion dividieren, was dann zur gesuchten Änderungsrate führen müsste. Also:

((2y^2)/(x+2y)^2)/(xy)/(x+2y) für den Punkt f(1,1); Division durch einen Bruch, also mit dem Reziproken malnehmen: ((2y^2)/(x+2y)^2)*((x+2y)/(xy)) Einsetzen des Punktes ergibt: ((2*1^2)/(1+2*1)^2)*(1+2*1)^2/1*1) --> 2/9*3/1 = 6/9 = 2/3. Frage: was ist daran falsch? Die Musterlösung geht nämlich anders vor:
An der oben genannten Stelle: (2y^2)/(x+2y)^2 wird von Zähler und Nenner die Wurzel gezogen:
(Wurzel 2*y)/(x+2y). Berechnet man nun auf dieser Basis die Änderungsrate, so erhält man als Lösung: (Wurzel2) /1 = Wurzel 2.
Das verstehe ich nicht...

Ich hoffe, das Problem ist verständlich dargestellt und es kann mir jemand helfen. Danke im Voraus.




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