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lilith (lilith83)
Neues Mitglied Benutzername: lilith83
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 16. Januar, 2003 - 09:56: |
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Und noch etwas, was ich nicht in der Lage bin zu lösen *seufz*: Gegeben sei das Problem der schwingenden Feder: Es gilt: F=k*y und F=m*a und a=y" (F:Federkraft k:Federkonstante y:Weg a: Beschleunigung m:konstante Masse) Daraus folgt m*y"+ky=0 bzw. y"+k/m*y=0 (w=omega;a=alpha; b=beta) w=wurzel(k/m) daraus folgt die Differentialgleichung y"+w²y=0 So viel zur Vorarbeit. Jetzt zur eigentlichen Aufgabe: Die Feder erfahre die Kraft F=sin(wt), d.h. die Feder werde durch die Differentialgleichung y"(t)+w²y(t)=sin(wt) beschrieben. a) Verifizieren Sie, dass y(t)=asin(wt)+bcos(wt)-(tcos(wt)/2w) Lösung ist. b)Interpretieren sie die spezielle äußere Kraft F und ihre Wirkung auf das System. Was passiert mit der Feder im Laufe der Zeit (z.B a=0, b=1)? Für mich sieht das aus wie Chinesisch Vielen Dank im voraus, Jen
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Orion (orion)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: orion
Nummer des Beitrags: 448 Registriert: 11-2001
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 16. Januar, 2003 - 15:17: |
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Jen, Die Funktionen cos wt , sin wt sind zwei linear unabhängige Lösungen der homogenen Differentialgleichung (Dgl.) (1) y'' + w2y = 0, die Funktion (2) - (1/2w)*t*cos wt ist eine partikuläre Lösung der inhomogenen Dgl. (3) y'' + w2y = sin wt. Das verifiziert man durch Einsetzen (dazu sollte eigentlich genügen,was man mal in der Schule an Differentialrechnung gelernt hat). Wirkt keine äussere Kraft (F=0), so gilt (1), und es ergibt sich eine ungedämpfte harmonische Schwingung, d.h. y(t) = a cos wt + b sin wt wobei die Konstanten a,b durch die Anfangsbedingungen y(0), y'(0) ,d.h. Anfangslage und Anfangsgeschwindigkeit bestimmt sind. Wirkt noch die periodische äussere Kraft F=sin wt,so gilt (3), und der harmonischen Schwingung überlagert sich der Term (2). Der Faktor t bewirkt, dass für t ® ¥ : |y(t)| gegen ¥ strebt. Das nennt man dann Resonanzkatastrophe. mfG Orion
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