Orion (orion)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: orion
Nummer des Beitrags: 436 Registriert: 11-2001
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. Januar, 2003 - 15:46: |
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Sabrina, Notieren wir zwecks Abkürzung die Dgl. in der Form (1) L[y] = f(x). Sind dann y1,y2 zwei linear unabhängige Lösungen der homogenen Dgl. L[y]=0,und ist w eine partikuläre Lösung der inhomogenen Dgl. L[w]=f(x), so lautet die allgemeine Lösung y der gegebenen Dgl (1): y = C1*y1+C2*y2 + w. Oft findet man w "durch scharfes Hinsehen". Andernfalls kann man "Variation der Konstanten" anwenden: Ansatz: w= u*y1+v*y2 wobei u(x),v(x) noch zu bestimmende Funktionen sind. Man verfügt über u,v folgendermassen: (2) u'*y1+v'*y2 = 0 (3) u'*y1' + v'*y2' = f(x). Damit wird (rechne nach !) L[w]=f erfüllt. Das lineare Gleichungssystem (2),(3) lässt sich leicht nach u',v' auflösen (die Nennerdeterminante ist die sog. Wronskideterminante), anschliessend können u und v durch Integration bestimmt werden. Das wäre kurz gefasst die Theorie. a) Leicht findest Du (Ansatz: y = elx): y1=ex, y2=e-3x. b) Man sieht unmittelbar: y1=cos x , y2=sin x. Mit dieser Anleitung solltest Du weiter kommen.
mfG Orion
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