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gegen was konvergiert k-te wurzel aus k!

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Quax (bruchpilot)
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Benutzername: bruchpilot

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Sonntag, den 05. Januar, 2003 - 11:58:   Beitrag drucken

gegen was konvergiert...

... k-te wurzel aus k!
... k-te wurzel aus k
... k-te wurzel aus (2^k)/(k!)
... k-te wurzel aus
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Gustav Mahler (integralgott)
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Benutzername: integralgott

Nummer des Beitrags: 5
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Sonntag, den 05. Januar, 2003 - 14:43:   Beitrag drucken

Hallo bruchpilot!

Konvergenz bedeutet den Wert zu finden, der sich als Grenzwert für k gegen Unendlich ergibt. Ich beginne mit dem einfachsten:


kteW(k) = k^(1/k) = e^[(1/k)*ln(k)]

Es darf nun der limes in den Exponenten geschrieben werden:

lim{k->inf}[ln(k)/k] = "inf/inf"

In dieser Form darf man die l'Hospitalsche Regel anwenden, also Zähler und Nenner getrennt voneinander ableiten:

lim{k->inf}(1/k) = 0

Damit wird

lim{k->inf}[k^(1/k)] = e^0 = 1


Nun zu kteW(k!):

kteW(k!) = (k!)^(1/k) = k^(1/k)*(k-1)^(1/k)*(k-2)^(1/k)*...*3^(1/k)*2^(1/k )*1^(1/k)

Nach den Grenzwertsätzen kann nun der Grenzwert von jedem Faktor einzeln berechnet werden. Das Produkt der Teilgrenzwerte ist dann der gesamte. Es fällt auf, dass wir den ersten bereits berechnet haben:

lim{k->inf}[k^(1/k)] = 1

Alle anderen Faktoren sind in der Form (k-n)^(1/k) darstellbar, wobei n<k ist. Es wird wie oben:

(k-n)^(1/k) = e^[(1/k)*ln(k-n)]

Der Grenzwert kann wieder in den Exponenten geschrieben werden:

lim{k->inf}[ln(k-n)/k] = "inf/inf" => l'Hospital:

lim{k->inf}[1/(k-n)] = 0 , da n immer vernachlässigbar gegen inf. Daher:

lim{k->inf}{e^[(1/k)*ln(k-n)]} = e^0 = 1

also:

lim{k->inf}[(k!)^(1/k)] = 1*1*1*...*1*1*1 = 1


Und nun die kteW[(2^k)/(k!)]:

kteW[(2^k)/(k!)] = (2^k)^(1/k)/(k!)^(1/k) = 2/(k!)^(1/k)

Da wir bereits wissen, dass

lim{k->inf}[(k!)^(1/k)] = 1

wird

lim{k->inf}[2/(k!)^(1/k)] = 2/1 = 2


MfG, Integralgott

(Beitrag nachträglich am 05., Januar. 2003 von integralgott editiert)
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Orion (orion)
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Benutzername: orion

Nummer des Beitrags: 429
Registriert: 11-2001
Veröffentlicht am Sonntag, den 05. Januar, 2003 - 16:01:   Beitrag drucken

Quax,

Schreibe k1/k = 1+d(k).Dann ist für k >1 : d(k)>0
sowie (binomischer Satz)

k= (1+d(k))k>1+(1/2)k(k-1)d(k)2 ==>

0<d(k)<sqrt(2/k) ==>

d(k)®0 für k®¥

Ferner gilt

(k!)1/k ® ¥.

Das folgt aus der Stirling'schen Formel:

k! ~ sqrt(2p)*kk+1/2*e-k,

somit gilt

(1/k)*(k!)1/k ® 1/e für k®¥.
mfG Orion
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Orion (orion)
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Benutzername: orion

Nummer des Beitrags: 430
Registriert: 11-2001
Veröffentlicht am Sonntag, den 05. Januar, 2003 - 16:08:   Beitrag drucken

Uebrigens :

2k/k! ® 0, denn die entsprechende Reihe
für e2 konvergiert.
mfG Orion

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