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Melanie (miss_sinus)
Mitglied Benutzername: miss_sinus
Nummer des Beitrags: 14 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Dienstag, den 12. November, 2002 - 18:00: |
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Könnt Ihr mit bitte schnell helfen bei folgender Aufgabe? 1) a) Zeigen Sie, dass Summe und Produkt einer rationalen und einer irrationalen (d.h. nicht rationalen) reellen Zahl stets irrational ist. (beim Produkt müssen noch beide Faktoren ungleich 0 sein) b) Zeigen Sie, dass zwischen zwei reellen Zahlen stets eine rationale und eine irrationale Zahl liegt. Ich hoffe so sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann. Danke
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Orion (orion)
Erfahrenes Mitglied Benutzername: orion
Nummer des Beitrags: 359 Registriert: 11-2001
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 13. November, 2002 - 08:30: |
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Melanie, Hinweise: a) Sei a rational und b irrational. Nimm an, dass a+b bzw. a*b rational seien. Das ergibt sofort einen Widerspruch ! b) Dies wurde erst gestern in diesem board abgehandelt. mfg Orion |
Friedrich Laher (friedrichlaher)
Senior Mitglied Benutzername: friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 651 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 13. November, 2002 - 08:44: |
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HOFFENTLICH NICHT ZU NAIV den es scheint kaum beweispflichig. Man vergegenwärtige sich die schriftlichen Verfahren der Grundrechenarten (deren Richigkeit ja wohl nicht mehr bewiesen werden muß) a) die rationale Zahl q ist ein nichtperiodischer Dezimalbruch - dann kann weder die Summe noch das Produkt mit dem nichtendendem Dezimalbruch I der irrationalen Zahl ein endlicher oder periodischer Dezimalbruch sein b) q = r/s, (I+q) = (I*s+r)/s = z/s nach a) ist der z irrational, weil Summe aus irrationaler und rationaler Zahl und Division eines nichtperiodischen nichtendenden Dezimalbruchs durch eine ganze Zahl kann nur einen nichtendenden nichtperiodischen Dezimalbruch, also eine irrationale Zahl ergeben. Für I*r/s gilt dasselbe. zu b) siehe hier
Wenn das Erlernen der Mathematik einigermasßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
Senior Mitglied Benutzername: friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 652 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 13. November, 2002 - 08:56: |
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der Widerspruch den Orion meint ist daß für rationale Zahlen r1,r2 gilt r1 - r2, r1/r2 sind rational, daher (a+b) - a, (a*b)/a rational sein müßten wäre (a+b),(a*b) rational, aber das als irrational vorausgesetzte b ergeben. (Beitrag nachträglich am 13., November. 2002 von friedrichlaher editiert) Wenn das Erlernen der Mathematik einigermasßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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