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gregor münkel (Grrr)
| Veröffentlicht am Sonntag, den 25. Februar, 2001 - 14:10: |
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Die Untersuchung eines balancierten Korpus hat für ein zufällig ausgewähltes Wort folgende Ergebnisse geliefert: L: das Wort entstammt einem Zeitungstext, P(L)=0,4 M: das Wort war weiblich, P(M)=0,5 I: das Wort stand zwischen einem Verb u. Substantiv, P(I) = 0,2 K: das Wort stand zwischen einem Artikel und einem Substantiv, P(K) =0,3 V: das Wort stand zwischen einem Adverb und einem Adjektiv, P(V) = 0,1 a)I, K und V sind unvereinbar. L und M sind unabhängig. Bestimmen Sie: P(L) geschnitten M, P(L)geschnitten Komplement von M, P(Komplement L) geschnitten M und P(Komplement L)geschnitten Komplement M. b)Die Wahrscheinlichkeiten von I geschnitten L geschnitten M beziehungsweise den Komplementärmengen erscheinen in der folgenden Tabelle: P(I geschn.L geschn.M)=0.035 P(I geschn. Komplement von L geschn. M)=0.065 P(I geschn. L geschn. Kompl. M)=0,040 P(I geschn. Kompl. L geschn. Kompl. M)=0,060 P(K geschn.L geschn. M)=0,070 P(K geschn. Komplement von L geschn. M)=0.080 P(K geschn. L geschn. Kompl. M)=0,050 P(K geschn. Kompl. L geschn. Kompl. M)=0,100 Treffen Sie Aussagen über die Abhängigkeit von I bzw. K von L, von M und L geschnitten M. |
Dea (Dea)
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 28. Februar, 2001 - 11:54: |
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Hallo Gregor, das sind ne Menge Aufgaben auf einmal. zu a) P(L oder M): da L und M unabhängig sind, gilt die einfache Formel P(L oder M) = P(L) + P(M) - P(L und M)= P(L) + P(M) - P(L)*P(M) bei den Komplementen analog. Schreib doch bitte genauer, was Du bei b) nicht verstehst, dann können wir Dir weiterhelfen. Gruß, Dea |
gregor münkel (Grrr)
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 28. Februar, 2001 - 12:34: |
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Hallo Dea, das beruhigt, dann habe ich a) wohl richtig. Bei b) wird, vermute ich mal, nach den bedingten Wahrscheinlichkeiten gefragt. P(I | L geschnitten M) und die übrigen bedingten Wahrscheinlich keiten von K und I von den Schnittmengen von L und M bzw. den Komplementärmengen habe ich auch berechnet und mit den absoluten Wahrscheinlichkeiten verglichen, hatte dann jedoch das Problem, daß mir da keine Gesetzmäßigkeiten ins Auge fielen, die irgendwelche treffenden Aussagen ermöglicht hätten. Außerdem wußte ich nicht, wie ich P(I|L), P(I|M), P(K|L) und P(K|M)berechnen soll. Die Sache ist so, daß ich die Hausaufgabe schon abgeben mußte und jetzt "einfach nur so" wissen möchte, wie man das in den Griff kriegt. Wenn euch das also zu stressig sein sollte, wäre ich auch mit einem Verweis auf irgendeine gute Erklärung im Netz zufrieden. Danke, Gregor |
Dea (Dea)
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 01. März, 2001 - 12:29: |
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Hallo Gregor, sorry, hat ein bischen länger gedauert. Zunächst zur Berechnung von P(B|A): P(B|A) = P(A geschnitten B) / P(A) Nun zu b) P(I geschn.L geschn.M)=0.035 Aus a) ist bekannt P(L geschn. M) = 0,2 P(I) = 0,2 Wenn I von L geschn.M unabhängig wäre, würde gelten: P(I geschn.L geschn.M) = P(I)P(L)P(M) = 0,2*0,2 = 0,04 Da dies nicht stimmt, ist I von L geschn.M abhängig. Rest analog Gruß, Dea |
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