Themenbereiche Themenbereiche Profile Hilfe/Anleitungen Help    
Recent Posts Last 1|3|7 Days Suche Suche Tree Tree View  

Monotonie

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » ---- Archiv: Universitäts-Niveau » Analysis » Monotonieverhalten » Monotonie « Zurück Vor »

Autor Beitrag
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Sandra
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 16:27:   Beitrag drucken

Wie kann ich rechnerisch ermitteln, daß f(x) nicht monoton ist ?

2e^x
------ +1 =f(x)
1-e^x

für x e R\[0]
für f(0)=2
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 18:14:   Beitrag drucken

Hallo Sandra,
Ich glaube das kann man nicht beweisen, weil es nämlich nicht stimmt.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 19:52:   Beitrag drucken

Hallo Sandra,
Da hab ich doch etwas zu schnell geantwortet.

Die Funktion ist nicht monoton, weil

z.B.: f(-1) > f(1)........ dies wäre "fallend"
aber
f(1) < f(2). ............... dies wäre "steigend"
==============================
Monotonie ist falls für alle x1 < x2 gilt: f(x1) =< f(x2) oder f(x1) >= f(x2)
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Sandra
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 19:58:   Beitrag drucken

Warum ist sie denn monoton? Sie verläuft doch nach +unendlich (für x nahe -0),springt dann nach 2 (für x=0) und von dort nach -unendlich (für x nahe +0). Oder ist sie vielleicht deshalb monoton, weil sie halt zu x=2 springt?
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Sandra
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 19:59:   Beitrag drucken

Danke für die neue Antwort.Ich habe sie leider zu spät gesehen.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Sandra
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 20:08:   Beitrag drucken

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Die Funktion für x<0 ist doch monoton steigend, für x>0 ist die Funktion auch monoton steigend. Das Problem, das ich jetzt habe, ist die Sprungstelle bei x=0. Hebt diese Sprungstelle die Monotonie auf ?
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 20:38:   Beitrag drucken

Halo sandra,
Definitionsbereich der Funktion ist (ganz) R.

Die Funktion ist monoton (wachsend) auf dem offenen Intervall (-oo; 0)
und auf dem offenen Intervall (0; +oo).

Insgesamt, also auf dem Intervall R, ist sie aber nicht monoton wachsend, weil nicht für alle x1<x2 auch f(x1)<= f(x2) gilt.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Sandra
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Samstag, den 17. Februar, 2001 - 21:04:   Beitrag drucken

Thanks. Ich habs verstanden. Vielen Dank und gute Nacht.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Stefan (Stefan26)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 11:44:   Beitrag drucken

Die Funktion hat bei x=0 eine Polstelle, deshalb kann sie nicht monoton sein.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 20:21:   Beitrag drucken

Hallo Stefan,
Die Funktion hat bei x=0 keine Polstelle.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Stefan (Stefan26)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 20:30:   Beitrag drucken

Hallo Fern,

ich habe die Funktion so gelesen:

f(x) = 1 + 2ex/(1-ex)

und hier verschwindet bei x=0 der Nenner.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 21:38:   Beitrag drucken

Hallo Stefan,
Die Funktion lautet:

f(x)= 1 + 2ex/(1-ex für x aus R{0}
f(x) = 2 für x=0
=========================
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 21:41:   Beitrag drucken

Hier hat mit die Formatierung einen kleinen Streich gespielt:
in der ersten Zeile heißt es: x aus R\{0}

also x Element aus R außer 0.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Stefan (Stefan26)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 22:18:   Beitrag drucken

So habe ich das nicht gemeint.

Eine meromorphe, auf R nichtmonotone Funktion kann durch Abänderung eines einzigen Funktionswertes nicht monoton gemacht werden, deshalb hatte ich diese nicht weiter beachtet. Der eigentliche Grund für das nicht-monotone Verhalten liegt in der Polstelle. Deren Wirkung strahlt in die Umgebung mit aus. Dazu gibt es eine nette Geschichte:

Eine hübsche meromorphe Funktion geht elegant spazieren und weiß ihre Polstelle gut durch einen Hut zu kaschieren. Schon nach kurzer Zeit trifft sie auf einen Kurvenintegrator.
Dieser hat schon aus der Ferne ihr Problem erkannt und fragt sie ob er ihr mal mit seinem Abtaster um den Hut fahren darf. Die Funktion ist einverstanden und genießt das Umfahren des Integrators um ihren Hut entlang einer geschlossenen Kurve. Nach kurzer Berechnung sagt er: warum versteckst Du eigentlich die ganze Zeit Deinen hübschen Pol 1. Ordnung unter dem Hut?

Die Funktion ist sichtlich verlegen und fragt: wie bist Du darauf gekommen, Du hast doch nur die Werte auf dem Rand der Kurve angeguckt?
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Fern
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Montag, den 19. Februar, 2001 - 21:03:   Beitrag drucken

Hallo Stefan,
Wir sind uns ja einig, dass die Funktion nicht monoton ist.

Deine amüsante Geschichte hat vielleicht den Greenschen Integralsatz inspiriert (oder umgekehrt).
Gruß, Fern
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Stefan (Stefan26)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Veröffentlicht am Dienstag, den 20. Februar, 2001 - 00:32:   Beitrag drucken

Hallo Fern,

ich dachte eigentlich an den Cauchyschen Integralsatz:
Die Integration einer Funktion entlang einer geschlossenen Kurve, die im inneren der Kurve holomorph ist, ergibt 0.
Und an den Residuensatz, wo man dann den Wert des Integrals mit Polstellen im Inneren der Kurve ausrechnen kann.

Den Greenschen Integralsatz habe ich leider nicht verstanden.

Beitrag verfassen
Das Senden ist in diesem Themengebiet nicht unterstützt. Kontaktieren Sie den Diskussions-Moderator für weitere Informationen.

ad

Administration Administration Abmelden Abmelden   Previous Page Previous Page Next Page Next Page