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Paula (paulchen81)
Neues Mitglied Benutzername: paulchen81
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 16:47: |
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Ein Parteiabgeordneter möchte nachweisen, dass bei der nächsten Wahl über 20% der Wähler für BLAU stimmen werden. Er befragt 1000 Personen. Gelingt ihm dieser Nachweis – mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von max. 3% - wenn Von den 1000 Befragten 220 angaben, BLAU zu wählen? a) Welcher statistische Test ist zu wählen? Welcher ist der approximative dazu? b) Formulieren Sie Null- und Gegenhypothese c) Führen Sie den test durch und beantworten Sie die Frage
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Tyll (tyll)
Mitglied Benutzername: tyll
Nummer des Beitrags: 14 Registriert: 10-2001
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 17:34: |
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Hi Paula! Man nehme einen linksseitigen Signifikanztest für die unbekannte W'keit p. Dieser basiert auf der Binomilaverteilung mit den Parametern n=1000, k=220, p=k/n=0,22. Weiterhin ist n*p*(1-p) = 171,6 somit kann der Test gut durch die Normalverteilung approximiert werden. außerdem ist noch p0=0,2 und a = 0,03 gegeben Die Hypothesen lauten dann wie folgt: H0 : p>=p0 H1 : p<p0 Nun mußt due den ablehnungsbereich berechnen. Dieser ergibt sich als K={0,...t} mit t derart, daß gilt: P(X<=t) <= a P(X<=t) läßt sich nun mit der Normalverteilung schätzen (da es sehr lästig ist 1000 über 20 zu rechnen). Dazu suchst du zuerst aus einer Tabelle den z-Wert der Standardnormalverteilung heraus, daß obige Bedingung gilt. Da für die Approximation gilt FB(n,p,t) = F(z) mit z=(t+0,5-m)/s kannst du t bererchnen, wenn du ausnutzt, daß m=np und s=SQR(np(1-p)) ist. Dann kommt da vermutlich etwa t=210 raus (hab ich aber nicht gerechnet, ist nur ne Schätzung), d.h. daß 220 Leute mit dem Fehler a die Nullhypothese unterstützen. Gruß Tyll
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