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Lara
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, den 05. Mai, 2002 - 17:27: |
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Hallo kann mir jemand bei diesen Aufgaben helfen? 1. a) Bestimme mit dem grenzwert der Sekantensteigung die Steigung der Funktion f mit f(x) = 2 x hoch 2 - 5 an der Stelle x0. b) In welchem Punkt P (x0 / y 0) hat der Graph von f die Steigung mt = 1 ? 2. Eine ware wird in zylindrischen Dosen verkauft, deren Deckflächen aus Pappe bestehen, während die Mantelfläche aus Metall besteht. Der Preis für 1 cm hoch 2 Pappe beträgt 0,1 Pfennig, Metall ist fünfmal so teuer. Wie ist der Radius r der Dose zu wählen, damit bei einem Volumen von V = 500 cm hoch 2 die Kosten für die Dose minimal werden? Danke und noch nen schönes Restwochende. Lara |
Lara
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, den 06. Mai, 2002 - 17:20: |
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Kann mir wohl jemand helfen? Lara |
Lara
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. Mai, 2002 - 05:36: |
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Bitte ! |
juergen
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. Mai, 2002 - 12:48: |
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Hallo Lara, 1.a) Ich bezeichne die Sekantensteigung mit ms und limes von ms für x gegen x0 mit Lim[ms]. Die Sekantensteigung ist zunächst ms = (f(x) - f(x0))/(x - x0) also für Deine Funktion ("x hoch" schreibe ich als x^) ms = (2*x^2 - 2*x0^2)/(x - x0) = 2*(x^2 - x0^2)/(x - x0) Ziel ist jetzt, den Ausdruck für die Sekantensteigung so umzuwandeln, daß man den Grenzübergang vollziehen kann: Für den Ausdruck in der Klammer im Zähler gilt der Spruch: Binom erkannt, Gefahr gebannt, d.h., wie Du leicht zeigst gilt (x^2 - x0^2) = (x - x0)*(x + x0) Damit kann man den Term (x-x0) für x ungleich 0 herauskürzen, und man erhält für den Grenzwert Lim[ms] = Lim(2*(x+x0)) = 4*x0 1b) in a) hast Du herausgefunden, daß die Steigung mt der Tangente im Punkt (x0/y0) gleich mt = 4*x0 ist Also mt = 1 => x0 = 1/4 f(1/4) = 2*(1/4)^2 - 5 = Das schaffst Du alleine, ja? Bin gleich nochmal mit der Dosenaufgabe zurück, falls noch Interesse besteht, und Du die Aufgabe nicht heute morgen gebraucht hättest? Gruss J. |
juergen
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. Mai, 2002 - 14:41: |
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Hallo Lara, Hallo Lara, wie versprochen die zweite Aufgabe: 2.) Zuerst mach Dir klar, welche Größe in Abhängigkeit von welcher anderen Größe minimiert werden soll. Hier suchst Du den Radius r der Dose, so daß bei fest vorgegebenem Dosenvolumen V ihr gesamter Herstellungspreis minimal wird. Zylindergeometrie (Höhe h, Radius r): Volumen der Dose V = Pi*h*r^2 = 500 cm^3 Fläche der beiden Deckel (zwei Kreise): AD = 2*Pi*r^2 Mantelfläche: AM = 2*Pi*r*h Der Preis für die Deckelflächen, wenn sie in cm^2 gemessen werden, ist dann PD = 0.1*2*Pi*r^2 und die Mantelfläche (gemessen in cm^2) kostet PM = 0.5*2*Pi*h*r Der Gesamtpreis der Dose ist dann P = PD + PM = 0.1*2*Pi*r^2 + 0.5*2*Pi*h*r Wie Du erkennst, hängt der Gesamtpreis noch von zwei Größen r, und h, ab, aber h kann man mit Hilfe des festen Volumens gemäß h = V/(pi*r^2) rauswerfen, dann wird P(r) = (1/5)*Pi*r^2 + V/r Dasjenige r für das P(r) einen Extremwert annimmt, findest Du indem Du P(r) nach r ableitest, Null setzt und nach r auflöst: P'(r) = (2/5)*Pi*r - V/r^2 = 0 r^3 = (5/(2*Pi))*V Wenn ich Zahlen einsetze, bekomme ich r = 7.36 cm h = 2.94 cm rechne aber bitte nach! Hab Spass J. |
Lara
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 07. Mai, 2002 - 16:11: |
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Vielen Dank Jürgen Gruß Lara |
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