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Ableitungen

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » ---- Archiv: Klassen 12/13 » Funktionen » Sonstiges » Archiviert bis 09. April 2002 Archiviert bis Seite 3 » Ableitungen « Zurück Vor »

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Max Mustermann (seppel)
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Neues Mitglied
Benutzername: seppel

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 01-2002
Veröffentlicht am Montag, den 08. April, 2002 - 11:01:   Beitrag drucken

Hey ihr lieben Mathe-genies,
habe eine, wahrscheinlich simple Frage zu einer Ableitungsregel, und zwar bei Wurzelfunktionen... Kann mich nicht mehr so recht erinnern, wie das ging.

=> Für eine Taylorentwicklung brauche ich ja einige Ableitungen. Wenn ich jetzt eine Funktion, z.B. f(x)=(1+x)^1/2 [Wurzel aus (1+x)]
habe, wie leite ich dann ab?? Ich benötige die ersten 4 Ableitungen, aber irgendwie kriege ich das nicht ganz hin.
Könntet ihr mir vielleicht erklären/eine Regel nennen, wie ich bei solchen Wurzelfunktionen vorgehe?
Vielen Dank im vorraus
MFG Seppel
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Lars (thawk)
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Mitglied
Benutzername: thawk

Nummer des Beitrags: 45
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Montag, den 08. April, 2002 - 17:42:   Beitrag drucken

Hi Seppel.

Bei diesem Typ musst du die Kettenregel anwenden:

Die Funktion unterteilst du in äußere und innere Funktion. Die Ableitung setzt sich dann so zusammen:

1.) Ableitung der äußeren Funktion mit der inneren Funktion als Argument
-multipliziert mit-
2.) Ableitung der inneren Funktion.


In deinem Beispiel (1+x)1/2 ist die äußere Funktion g(x) = x1/2 und die innere Funktion h(x) = 1+x [du setzt die innere Funktion für x in die äußere Funktion ein und bekommst die Ursprungs-Funktion]

Dann lautet die Ableitung:

f'(x) = (1/2) * (1+x)-1/2 * 1
f'(x) = 1 / (2 * (1+x)1/2)

Da die Ableitung der inneren Funktion 1 ist, fällt sie hier nicht ins Gewicht.
Die weiteren Ableitung gehen nach gleichem Schema weiter, evtl. mit der Verschachtelung von Kettenregeln.

Machs gut, Lars
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Max Mustermann (seppel)
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Neues Mitglied
Benutzername: seppel

Nummer des Beitrags: 4
Registriert: 01-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 09. April, 2002 - 10:54:   Beitrag drucken

Hey Lars, vielen lieben Dank für Deine Mühe...

habe jetzt nochmal eine kleine Frage dazu:

Wie würde ich denn eine Wurzelfunktion aufleiten?
S(1+x)^1/2 (S=Integral)
Muß ich beim aufleiten auch noch die innere Aufleitung bilden?
Bsp.: Ich muß für eine Aufgabe für die Flkächeninhaltsberechnung das Integral von der Funktion: f(x)=(100 + (11x²/225))^1/2
Wie sähe denn hier zu die Aufleitung aus?

Viele liebe Grüße, seppel
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Lars (thawk)
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Mitglied
Benutzername: thawk

Nummer des Beitrags: 47
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Dienstag, den 09. April, 2002 - 15:18:   Beitrag drucken

Hi Max.

Hier musst du die Substitutionsregeln anwenden (praktisch Kettenregel andersrum).
Die erste lautet:

ò f(g(x)) * g'(x) dx = ò f(t)dt

In deinem Beispiel ist die innere Funktion g(x) = 1+x. Da hiervon die Ableitung 1 ist, ergibt sich kein Problem mehr und du kannst direkt sagen:

ò (1+x)0,5 dx = ò z0,5dz [z = 1+x]

Das leitest du nach bekannter Regel auf:

... = (1/1,5) * z1,5 + c [Stammfunktion vom unbestimmten Integral]
= (2/3) * z * z1/2 + c

Dann substituierst du zurück:

= (2/3) * (1+x) * (1+x)1/2 + c

Wenn die Ableitung der inneren Funktion nicht 1 ist musst du den Wert vor dem Substituieren in das Integral holen. Beispiel: Innere Funktion = 2x; Ableitung = 2. Die hast du aber nicht im Integral. Dann nimmst du den Term hinterm Integralzeichen mit 2 mal und setzt vor das gesamte Integral ein 1/2. Damit bleibts äquivalent und obige Formel ist anwendbar.

Dein spezielles Beispiel hat eine etwas komplizierte Aufleitung, nämlich

750·SQRT(11)·LN(SQRT(11·x^2 + 22500) + SQRT(11)·x)/11 + x·SQRT(11·x^2 + 22500)/30

Das sagt zumindest der Computer. Ich würde beim ausrechnen zuerst mal unter der Wurzel alles auf einen bruchstrich schreiben um dann SQRT(1/225) aus dem Integral zu ziehen. Dann besteht allerdings das Problem, dass deine innere Funktion (22500 + 11x2) quadratisch ist und damit die Ableitung ein x enthält, was in deiner Gleichung so nicht vorkommt. Damit müsstest du die zweite Form der Substitutionsregel anwenden.

Bevor ich das jetzt hier erkläre - bist du dir sicher, dass du die Funktion richtig abgeschrieben hast?

Meld dich am besten noch mal.

Ciao, Lars

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