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Doo Doo (Wien)
| Veröffentlicht am Dienstag, den 08. Januar, 2002 - 16:25: |
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Hallo, das hat zwar nicht direkt etwas mit der Guldinregel zu tun, dient aber deren Herleitung: Wie zeige ich, dass das Rotationsvolumen eines Quadrates v=2Pi*h*a ist (a: Seitenlänge des Qu.; h: Abstand des Mittelpunktes von der x-Achse) Ciao, Wien |
H.R.Moser,megamath
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 09. Januar, 2002 - 09:26: |
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Hi Doo Doo, Das von Dir angegebene Volumen enthält einen Dimensionsfehler. Richtig muss stehen: V = 2 Pi h a^2 °°°°°°°°°°°°°° Wir beginnen von vorn. Die Seiten AB und DC eines Quadrates der Seitenlänge a sind parallel zur x-Achse im Abstand h + ½ a und h – ½ a, wobei h > = ½ a der Abstand des Mittelpunktes M von der x-Achse ist. Bei der Rotation um die x-Achse beschreiben die Strecken AB und DC je einen Zylindermantel. Der Höhe a Die entsprechenden Radien der Zylinder sind R= h + ½ a und r = h – ½ a ; die zugehörigen Volumina der Zylinder seien mit V1 und V2 bezeichnet. Das gesuchte Volumen V ist dann die Differenz dieser Zylindervolumina, also: V = V1 – V2 = Pi*R^2 * a – Pi * r^2 * a = Pi*a*(R^2 – r^2) Die Differenz in der Klammer ist 2 a h ! (ein doppeltes „AHA-Erlebnis“ !) Ergebnis: V = 2*Pi *a^2 *h ,wie angekündigt Das gleiche Ergebnis erhält man mit Guldin: Länge L des Weges des Schwerpunktes M bei Rotation um die x-Achse: L = 2* Pi *h Inhalt der erzeugenden Fläche F F = a^2 (Quadratfläche) V = L * F , wie oben. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath |
Doo Doo (Wien)
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 10. Januar, 2002 - 08:12: |
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Vielen Dank!!!!!!!!! |
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