Autor |
Beitrag |
Dirk21
| Veröffentlicht am Freitag, den 21. Dezember, 2001 - 08:24: |
|
Wer kann mir bei dieser Aufgabe helfen ,und mir Schritt für Schritt dies erklären,wie ich zum Erbebnis komme.Danke für eure Mühe. Einem geraden Kreiskegel mit dem Radius r und der Höhe h soll ein Kreiszylinder mit möglichst großem Volumen eingeschrieben werden! MfG Dirk |
Integralgott
| Veröffentlicht am Freitag, den 21. Dezember, 2001 - 15:22: |
|
Hallo Dirk! Was hat diese Aufgabe mit Integralrechnung zu tun? Naja, trotzdem hier die Anleitung zur Lösung: Im folgenden erhalten die Größen des Kegels große Buchstaben (H, R), die des einbeschriebenen Zylinders kleine (r, h). Eine gute Skizze ist das erste wichtige Hilfsmittel; am besten ist hier eine Querschnittszeichnung (Kegel als Dreieck, Zylinder als Rechteck darin). Die Extremalbedingung lautet nun: V(h,r) = pi * r² * h Das Zylindervolumen hängt also von r und h ab, man benötigt eine geeignete Nebenbedingung, um eine Variable eliminieren zu können. Festzuhalten ist, dass H und R bekannt sind. Die nötige Beziehung zwischen h und r ist hier nicht sehr leicht zu finden; man bekommt sie über die Dreieckfläche; diese kann nämlich auf zwei Arten ausgedrückt werden: 1.) Das große Dreieck direkt: A = R * H 2.) Das große Dreieck als Summe der Trapezfläche unten und des oberen kleinen Dreiecks: A = (R+r)*h + r*(H-h) Die beiden Ausdrücke für die Fläche können gleichgesetzt werden und man erhält folgende Nebenbedingung (nach h umgeformt): h = H/R * (R-r) Dieses h wird in die Extremalbedingung eingesetzt und man erhält eine Funktion, die nur noch von r abhängt. Nach Ableiten, Nullsetzen und Überprüfen durch die zweite Ableitung erhält man rmax = 2/3 * R Dieser Wert in die Volumenfunktion eingesetzt ergibt ein Volumen von Vzyl = 4/27 * pi * R² * H Dieses Volumen ins Verhältnis zum Kegelvolumen gesetzt ergibt eine Raumausnutzung von 44,4%. MfG, Integralgott |
|