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Linda
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 21. März, 2001 - 17:40: |
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Hallo Leute! Tüftle schon seit Tagen an einem Ansatz für folgendes Problem: Man überprüfe, ob folgende Mengen Untervektorräume des R3 sind: a) W1={x e R3|skalarprodukt (x,n)=0 mit n e R3 fest}, b) W2={x e R3|-2x1 - 5x2 + x3 = 1}, c) W3={x e R3|x1 + 3x2 + 7x3 = 0} Bin für jede (rasche) Hilfe sehr dankbar! |
lnexp
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 22. März, 2001 - 04:06: |
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Hallo Linda Nach den Kriterien oder dem Satz für Untervektorräume musst Du überprüfen, ob gilt: 1. Kriterium: für beliebige x,y aus Wi gilt x+y in Wi 2. Kriterium: für beliebiges x aus Wi und a in R gilt a*x in Wi Nehmen wir zuerst W2 her: z.B. ist (0,0,1) inW2. (0,0,1)+(0,0,1)=(0,0,2) ist aber nicht mehr in W2 Deswegen ist W2 kein Untervektorraum ! W1 zeigt dagegen, was W3 ist, da sie beide von derselben Bauart sind (wegen ....=0): sei x=(x1,x2,x3) aus R3 und y=(y1,y2,y3) aus R3 Dann gilt nach Voraussetzung [mit n=(n1,n2,n3) beliebig aber fest!] n1*x1+n2*x2+n3*x3=0 und n1*y1+n2*y2+n3*y3=0 Wenn man die Gleichungen addiert, was dem 1. Kriterium entspricht, dann kann man Ausklammern und bekommt n1*(x1+y1)+n2*(x2+y2)+n3*(x3+y3)=0, also liegt x+y=(x1+y1,x2+y2,x3+y3) nach Vorrausetzung wieder in W1 Auch beim Multiplizieren bekommt man die gleiche Aussage (2. Kriterium): sei a in R, dann gilt skalarprodukt(a*x,n)=a*skalarprodukt(x,n)=a*0=0, denn beim Skalarprodukt darf man das a 'rausziehen' wegen der Definition des Skalarprodukts. Damit ist W3 ein Raum wie W1, also ein Untervektorraum, da beide Kriterien erfüllt sind ! Also sind alle W's , die 'hinten NICHT=0' haben keine Untervektorräume, die mit 'hinten =0' aber schon (wie W1 zeigt). |
Linda
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 22. März, 2001 - 16:46: |
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Hallo Inexp, vielen Dank für deine rasche Hilfe! |
Lnexp (Lnexp)
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. März, 2001 - 21:40: |
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Gerne doch, bis dann |
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