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Textaufgabe Flugzeuge Geradenabstand

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sven
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, den 01. Oktober, 2002 - 19:29:   Beitrag drucken

Bezogen auf ein KOS mit einem Flugahafen im Ursprung verlaufen die banhen zweier Flug´zeuge auf den ´Geraden G: x= (0/5/1)+t*(1/2/1) und h: x=(4/9/3) + t(1/1/0) 1 Einheit 1 Kilometer
Berechnen sie wei nah sich die Flugzeuge im ungünstigsten Fall kommen könnten?
wer kann mir weiterhelfen? danke!
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Benni
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, den 01. Oktober, 2002 - 19:48:   Beitrag drucken

Hallo!

Zwei Möglichkeiten:
1) Die Geraden schneiden sich -> Kollisionspunkt
berechnen! --> minimaler Abstand = 0
2) Die geraden schneiden sich nicht, dann müssen sie windschief sein (da sie nicht parallel sind)
--> Problem: Abstand zweier windschiefer Geraden

Lösung:
Man bastelt sich eine Ebene, in der die eine Gerade liegt, und zwar so: Aufpunkt der neuen Ebene ist der Aufpunkt der einen Geraden (X), Spannvektoren sind die Richtungsvektoren BEIDER Geraden (Y,Z) --> Ebene in Parameterdarstellung:
E = X + c*Y + d*Z
Dann die Ebene in Koordinatendarstellung umwandeln => in Hesse-Normalform umwandeln.
Jetzt ist es nur noch ein kleines Problem: Abstand Punkt-Ebene (Aufpunkt der ANDEREN Geraden)
ist der gesuchte minimale Abstand!
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sven
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, den 02. Oktober, 2002 - 09:46:   Beitrag drucken

danke schon mal,das Problem ist nur noch,dass ja nicht gesagt ist, dass beide Flugzeuge auch zum gleichen Zeitpunkt an der Engstelle sind.wie könnte man die zeitparameter t da noch mitbeachten?
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Erfahrenes Mitglied
Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 496
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 02. Oktober, 2002 - 13:09:   Beitrag drucken

a² = Dx² + Dy² + Dz²

a = a(t) =Abstand,

Dx = Dx(t) = 0-4 + t*(1-1) = -4 konstant
Dy = Dy(t) = 5-9 + t*(2-1) = -4 + 1*t
Dz = Dz(t) = 1-3 + t*(1-0) = -2 + 1*t

a(t) = Wurzel( 16 + (16-8t+t²) + (4 - 4t + t²) )

a(t) = Wurzel(2t² - 12t + 36); a'(t) ist a(t) abgeleitet nach t

a'(t) = ( 1 / a(t) ) * (2t - 6)

[ man könnte auf ( 1 / a(t) ) auch von vorneherein verzichten - wo ein f(x) extrem ist ist es auch f²(x)
]
Extremum für 2t = 6, t = 3

a(3) = Wurzel(2*9 - 36 + 36) = 3*Wurzel(2)

( ist eigentlich ein "4dimensionales" Problem - und so einfach zu lösen
)

(Beitrag nachträglich am 02., Oktober. 2002 von friedrichlaher editiert)
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Muriel
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 09:09:   Beitrag drucken

@Friedrich:
einfach aber leider falsch!
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Senior Mitglied
Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 506
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 15:59:   Beitrag drucken

@Muriel: WAS DAVON?
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Azrael
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 17:05:   Beitrag drucken

Hallo Muriel,
warum ist das denn falsch?

Wie groß ist denn dann der kleinste Abstand?

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Muriel
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 18:28:   Beitrag drucken

Hallo Azrael,
g: x=(0;5;1)+t(1;2;1)
h: x=(4;9;3)+t(1;1;0)
Wir legen zwei zueinander parallele Ebenen durch g und durch h:
Normalenvektor dieser Ebenen ist: (1;2;1) x (1;1;0) = (-1;1;-1)

Eg: -1(x-0)+1(y-5)-1(z-1)=0
-x+y-z=4

Eh: -1(x-4)+1(y-9)-1(z-3)=0
-x+y-z=2

Auf Hessesche Normalform gebracht: dann steht rechts der Abstand vom Ursprung.

Gesuchter kürzester Abstand ist die Differenz:
(4-2)/sqrt(3) = (2/3)*sqrt(3) km

Warum die Rechnung von Friedrich falsch ist, weiß ich nicht.
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 507
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 19:12:   Beitrag drucken

und wo BLEIBT die Abhängigkeit von der Zeit?
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Walter H. (mainziman)
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Benutzername: mainziman

Nummer des Beitrags: 215
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 19:23:   Beitrag drucken

Hi Friedrich,

tja kann es sein, daß es zusätzlich zu t auch von v abhängt dann sind es mind. 6 Dimensionen?

3 normale und 3 für den Geschwindigkeitsvektor, oder?

Dann is es aber nit mehr trivial.

Gruß,
Walter
Mainzi Man,
ein Mainzelmännchen,
das gerne weiterhilft
oder auch verwirrt *ggg*
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 508
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 20:16:   Beitrag drucken

die Geschwindigkeit steckt schon in den mit dem Skalar t multiplizierten Vektoren
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Azrael
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 20:38:   Beitrag drucken

Richtig, Friedrich. Die Bemerkung zur Geschwindigkeitsabhängigkeit könnte eventuell eine *ggg*-Verwirrung sein.



Hallo Muriel,

sven fragte noch:
das Problem ist nur noch, dass ja nicht gesagt ist, dass beide Flugzeuge auch zum gleichen Zeitpunkt an der Engstelle sind. Wie könnte man die zeitparameter t da noch mitbeachten?


Eine Überprüfung von Friedrichs Ergebnis in einer Probe mit Näherungswerten ergibt:

tFlugzeug auf gFlugzeug auf hAbstand
sqrt((xg-xh)²
xgygzgxhyhzh+(yg-yh)²
+(zg-zh)²)
2,972,9710,943,976,9711,9734,24285
2,982,9810,963,986,9811,9834,24273
2,992,9910,983,996,9911,9934,24266
3311471234,24264
3,013,0111,024,017,0112,0134,24266
3,023,0211,044,027,0212,0234,24273
3,033,0311,064,037,0312,0334,24285



Das heißt, nachdem 3 Zeiteinheiten vergangen sind, sind sich die Flugzeuge bis auf 4 242,64 Meter nahegekommen.

Die Fluggeschwindigkeiten ergeben sich aus der Abhängigkeit der Flugzeugkoordinaten von t:
Das Flugzeug auf der Gerade g legt in einer Zeiteinheit Ö6 km zurück, während das andere Ö2 km zurücklegt, das heißt, das Flugzeug auf der Gerade g ist Ö3-mal so schnell wie das Flugzeug auf der Gerade h.
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Muriel
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 21:25:   Beitrag drucken

Das ist doch völliger Unsinn!
Gefragt ist: Berechnen sie wie nah sich die Flugzeuge im ungünstigsten Fall kommen könnten?

Von den Flugzeugen ist weder ein Startpunkt noch eine Geschwindigkeit gegeben!

t ist ein Parameter. Selbst wenn man ihn als Zeit interpretiert, so kann man nicht sagen in welchen Zeiteinheiten gemessen wird. (Bedeutet t=1 eine Zeit von 1 Sekunde, einem Tag, einem Jahr oder vielleicht 4,786 Minuten?


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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 509
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 22:05:   Beitrag drucken

aber die t sind für beide Geraden die gleichen, egal ob man sie als Zeit interpretiert oder nicht, nicht unabhängig voneinander - was sie sein müßten wenn sich der Kreuzungs"punkt" der Geraden ergeben sollte.
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Friedrich Laher (friedrichlaher)
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Senior Mitglied
Benutzername: friedrichlaher

Nummer des Beitrags: 510
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, den 03. Oktober, 2002 - 22:50:   Beitrag drucken

@Azarel: Danke für die Demonstration!

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