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Jeanine (Jeanine)
Junior Mitglied Benutzername: Jeanine
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Montag, den 04. März, 2002 - 22:05: |
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1.a) Bringen sie die ganzrationale funktion 2. Grades: 1/2x² -3x +17/2 in die Verschiebungsform: r(x+u)² -v b) Was bedeuten die rationalen Zahlen r,u,v für den Graphen von f?
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Martin (Martin243)
Mitglied Benutzername: Martin243
Nummer des Beitrags: 18 Registriert: 02-2001
| Veröffentlicht am Montag, den 04. März, 2002 - 23:38: |
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Hi! Ich glaube, wir nannten diese Form die Scheitelpunktsform und das ganze Verfahren die quadratische Ergänzung, aber ist ja dasselbe... a) f(x) = 1/2x² - 3x + 17/2 Zuerst klammern wir das 1/2 aus: f(x) = 1/2 * (x² - 6x + 17) Dann versuchen wir anstelle der 17 eine Zahl zu finden, die geeignet ist, sich in die 2. Binomische Formel "pressen" zu lassen, d.h. das Quadrat einer Zahl, deren Doppeltes -6 ist, und das ist (-6/2)² = (-3)² = 9. Das kommt hier rein: f(x) = 1/2 * (x² - 6x + 9 - 9 + 17) (die Bilanz stimmt, denn die 9 habe ich gleich wieder abgezogen) f(x) = 1/2 * [(x - 3)² - 9 + 17] = 1/2 * [(x-3)² + 8] = 1/2*(x-3)² + 4 Und siehe da: Die gesuchte Form ist erreicht: r=1/2; u=-3; v=-4 b) Bist du sicher, dass nicht zufällig gemeint war: f(x) = r(x-u)² + v (andere Vorzeichen) In diesem Falle wäre die obige Lösung dann: r=1/2; u=3; v=4 Die Bedeutung: r bestimmt, wie flach/steil (bzw. wie stark geöffnet/geschlossen) die Parabel ist. Das Vorzeichen von r betimmt, ob sie nach oben oder nach unten geöffnet ist (positiv -> nach oben offen; negativ -> nach unten offen). Das u gibt die Verschiebung des Scheitelpunkts in x-Richtung an (vom Nullpunkt aus gesehen), mit anderen Worten: u ist die x-Koordinate des Scheitelpunkts. Für v gilt das Analoge mit y statt x. Also ist der Punkt S(u / v) der Scheitelpunkt deines Graphen. Ich hoffe, das hat etwas geholfen.
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