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Deutsch: Der Schimmelreiter von Theod...

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Archivieren bis zum 07. September 2000Sonsee07. 09. 00  12:34 
         

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Pseud-onym
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Veröffentlicht am Sonntag, den 10. September, 2000 - 04:58:   Beitrag drucken

Am grauen Strand, am grauen Meer
und seitab liegt die Stadt;
der Nebel drückt die Dächer schwer,
und durch die Stille braust das Meer
eintönig um die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
kein Vogel ohn Unterlaß;
die Wandergans mit hartem Schrei
nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
du graue Stadt am Meer;
der Jugend Zauber für und für
ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
du graue Stadt am Meer.



Fontane beschreibt in diesem Gedicht Husum, die graue Stadt am Meer, in der er aufgewachsen ist und fast sein ganzes Leben (zweite Heimat: Heiligenstadt/Thür.) verbracht hat. (Synomym Grau = eintönig)

Das Gedicht hat in seinen drei Strophen (Strofen?) vier reguläre Zeilen und eine Zeile, die die Eintönigkeit verdeutlicht, indem sie sich auf die ersten beiden nochmal reimt.

Deutung der zweiten Zeile: Die Stadt liegt seitab, sie ist kein wichtiges Oberzentrum, alles ist grau (1. Zeile), der Strand, das Meer, alles ist gleich eintönig. Und dann auch noch Nebel (3. Zeile), der schwer drückt. Stille ist schon eintönig, und durch sie hindurch dann auch noch Brausen, eintöniges Meeresbrausen um die Stadt, da wird die Eigenschaft "eintönig" in der fünften Zeile schon richtiggehend vorweggenommen.

Die zweite Strophe spricht von den Zuständen und Vorgängen der belebten Natur, dass nur äußerst spärlich welche vorhanden sind ("kein Wald", "kein Vogel"), alle Sehnsüchte, doch zumindest "im Mai" , dem Frühlingsmonat schlechthin, wenn schon nicht "ohn(e) Unterlass", so doch wenigstens überhaupt einen Vogel zu hören, werden mit dem "hartem Schrei" der "Wandergans", rau und nicht dem akustischen Wohlempfinden des Menschen zugetan, beantwortet, und dann, als wenn dieser Landstrich schon nicht mit genug Abstrichen in der Natur auskommen muss, auch noch im Herbst und in der Nacht.

Und doch hängt sein Herz an der Stadt, in der er aufgewachsen ist, den Zauber der Jugend erlebt hat, sogar ein Lächeln hat er übrig. Es ist, macht man sich eine akustische Vorstellung beim Aufsagen dieses Gedichtes, spätestens beim "lächelnd", allerspätestens beim zweiten "auf dir" so, als wenn die Tonart in der dritten Strophe von Moll auf Dur gewechselt hat.


Theodor Storm stellt in diesem Gedicht seine Heimatstadt vor. Er ist dort geboren, seine Kindheitsabenteuer stecken in ihr. Er ist fest mit ihr verbunden, mit seiner Heimat. Er stellt sie nicht als eine schöne, bunte Ortschaft dar, wie das ein Maler tun würde; er sagt einfach nur, sie ist seine Heimatstadt. Der Nebel liegt schwer auf den Dächern, die Stille wird vom Meeresbrausen unterbrochen, eintönig rauscht es hin und zurück. Kein Wald ist in der Nähe, kein Specht klopft ohne Unterlass. Alles sieht einsam aus, der Strand ist dünn mit Gras bewachsen, nur die Wandergans, ein sehr rauer Vogel, lässt sich in den Herbstnächten hören. Hier ist alles kahl und trostlos, selten stößt man auf Leben. Alles ist nur grau und schwarz; hätte Storm einem Maler den Autrag gegeben, nach dem Gedicht ein Bild von Husum zu malen, so hätte es nur diese Farben (z. B. Caspar David Friedrich: Mönch am Meer, Felsenriff am Meeresstrand; Fritz von Uhde: Schwerer Gang; Karl Hagemeister: Brandende See bei Rügen; Emil Nolde: Windmühlen in der Marsch, Vorabend; Max Beckmann: Am Strand; Max Pechstein: Nordweststurm)
Und doch hat der Dichter ein festes Bündnis mit der Stadt, obwohl sie genauso einsam erscheint wie viele andere Städte am Meer. Sie erscheint genauso einsam wie viele andere Städte am Meer, aber hier ist er aufgewachsen,... Hier ist er aufgewachsen, sein Herz kann sie nicht loslassen. Wenn er den Namen Husum hört, erinnert er sich gern lächelnd an seine Stadt. Er hat dieses Gedicht wahrscheinlich kurz vor oder nach dem Verlassen der Stadt geschrieben, denn zu dem Zeitpunkt hätte er sich am besten alles vor Augen stellen können. Sein Heimweh wird deutlich, doch der Zauber der Jugend kommt nicht wieder. Sein Heimweh wird deutlich, denn der Zauber seiner Jugend liegt auf ihr, seiner grauen Stadt am Meer. Die Stadt ist ein Teil seines Lebens, er ist mit ihr eins geworden. Er kann gar nicht anders, (war damals bei der Deutschlehrerin gut, zu sagen, dass ein Dichter "gar nicht anders kann") er muss seine Stadt so darstellen; Er hat lange genug Erinnerungen gesammelt. Es genügt ihm, die Stadt so darzustellen; Wieso sollte er sie ausschmücken? Der Dichter spricht vor allem seine Liebe, seine Sehnsucht aus - er stellt weniger vor allem die Stadt dar! So, wie sie 1852 war, hat sie für Storm sicher schon immer ausgesehen; alle seine Jugendträume bleiben mit ihr lebendig in seinem Herzen.



Blauer Text: heutigen Ursprungs
Grüner Text: Originalfassung einer Deutscharbeit "Interpretation des Gedichtes von Theodor Storm: Die Stadt" die damals für die Note befriedigend gereicht hat
Roter Text: Korrekturen der Deutschlehrerin

Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
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arme sau
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Veröffentlicht am Montag, den 25. September, 2000 - 13:35:   Beitrag drucken

Ich brauche ganz dringend eine Characterisierung
des "Gastmann" aus "Der Richter und sein Henker"
(möglichst) innerhalb der nächsten 3 Stunden
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Bodo
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Veröffentlicht am Montag, den 25. September, 2000 - 21:31:   Beitrag drucken

Hallo arme Sau,
bitte schreibe Deinen Hilferuf schnell in das Deutschboard http://www.deutsch4u.de/hausaufgaben, da schauen die Deutsch-Moderatoren rein, was hier nicht unbedingt zutreffen muß.

Viel Glück!

Bodo
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leony
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Veröffentlicht am Freitag, den 29. September, 2000 - 18:15:   Beitrag drucken

Hallo!!
Ich brauche dringend die charakteristischen Eigenschaften des Hauke Haiens und Elke!!
Könnt ihr mir vielleicht irgendeine HP empfehlen???cya
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Kai
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Veröffentlicht am Sonntag, den 01. Oktober, 2000 - 22:41:   Beitrag drucken

1. die Frage hat die besten Chancen auf deutsch4u.de beantwortet zu werden.

Entweder im Hausaufagbenarchiv oder auch auf der Hauptseite unter Gimmicks links unten unter "Digitale Textsammlung"

Kai
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Ronaldo
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 02. November, 2000 - 20:43:   Beitrag drucken

Ich such sehr dringend eine kurze Inhaltsangabe des Schimmelreiters, wenn es geht sehr sehr schnell !!!!!BITTE!!!!
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Karl
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Veröffentlicht am Freitag, den 03. November, 2000 - 22:08:   Beitrag drucken

Dies ist ein Mathe Board!
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Matroid (Matroid)
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Veröffentlicht am Freitag, den 03. November, 2000 - 23:33:   Beitrag drucken

Hallo alle,
ich stimme meinen Vorrednern uneingeschränkt zu.
Das heißt meine Zustimmung ist nicht beschränkt.
Also konvergiert sie nicht!
Gruß
Matroid
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Zorro
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Veröffentlicht am Samstag, den 04. November, 2000 - 17:37:   Beitrag drucken

Ronaldo, unter Benutzung eines Minimums an mathematischer Logik würde ich ein paar Beiträge (so ca. 11) weiter oben schauen ...

Zorro
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Christopher
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Veröffentlicht am Sonntag, den 05. November, 2000 - 19:12:   Beitrag drucken

Wer die ein ausgibiges Referat von dem Schimmelreiter braucht, guckt einfach mal auf meiner Page unter "School Stuff".

http://www.christophers.page.cx
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Kati
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Veröffentlicht am Dienstag, den 30. Januar, 2001 - 16:50:   Beitrag drucken

Kann mir jemand ganz schnell, so schnell es geht, das NACHWORT vom Schimmelreiter (Theodor Storm schreiben)??
Ich brauche es ganz dringend..
kati.2000@gmx.at
Thx Kati
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.
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Veröffentlicht am Dienstag, den 30. Januar, 2001 - 20:16:   Beitrag drucken

Hallo Kati,
Stell die Frage doch in einem Deutsch-Board!
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smwaren
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 22. März, 2001 - 13:39:   Beitrag drucken

Hallo Ihr Nutzer!
Kann mir einer von euch das Gedicht Meeresastrand von Theodor Storm Interpretieren?
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Ralf
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Veröffentlicht am Donnerstag, den 22. März, 2001 - 13:47:   Beitrag drucken

Gehört hier hin:
http://www.deutsch4u.de/hausaufgaben
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Mojo
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, den 19. März, 2002 - 15:02:   Beitrag drucken

wer kann mir so schnell wie möglich ne interpretation zu meeresstrand von t.storm schicken ?? ltmojo@gmx.de
bitte so schnell wie möglich
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, den 19. März, 2002 - 17:43:   Beitrag drucken

Hallo Mojo,
hast dus noch immer nicht begriffen:
dies ist ein MATHE-board!

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