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Heike
| Veröffentlicht am Montag, den 28. Mai, 2001 - 15:23: |
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Hallo ! Wäre super wenn mir jemand sagen kann was der Unterschied zwischen einer Militär und einer Kavlierprojektion ist ! Und wie diese beiden Sachen im Zusammenhang mit Grund und Aufriß stehen ! Danke im voraus |
doris
| Veröffentlicht am Montag, den 28. Mai, 2001 - 18:39: |
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Hallo Heike, ich kenne den Begriff der Kavalierperspektive im Zusammenhang mit der Darstellung von Körpern. Die Grundebene wird zugleich als Zeichenebene verwendet. Die Projektionsstrahlen besitzen zur Zeichenebene einen Winkel von 45°. Auf diese Weise werden alle senkrecht nach hinten verlaufenden Kanten im Winkel von 45° abgetragen und um die Hälfte verkürzt. ( "alpha"=45° ; q=1/2) Die senkrecht stehenden Kanten werden in wahrer Größe abgebildet. Zur Militärperspektive weiß ich nicht mehr genau, wie das war. Das ist bei mir zu lange her. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Neigungswinkel der Projektionsstrahlen ein anderer und das Verkürzungsverhältnis auch. Nur wie das war, weiß ich nicht mehr. Sorry. Es könnte!!! ein Neigungswinkel von 60° und ein Verkürzungsfaktor von 2/3 sein oder Neigungswinkel 30° und Verkürzungsfaktor von 1/3. Das sind übliche Maße der schrägen Projektion. Aber bitte diese Angaben mit allergrößter Vorsicht genießen. Vielleicht schaut ja jemand anderes noch rein und weiß mehr. Vielleicht hilft es ein wenig. Viele Grüße Doris |
franz
| Veröffentlicht am Dienstag, den 29. Mai, 2001 - 09:52: |
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Militär- und Kavalierperspektive sind unterschiedliche Beispiele zur schiefen Axonometrie. In der A. wird jedes Objekt auf ein angepaßtes Achsenkreuz bezogen und mit diesem gemeinsam abgebildet. Bei orthogonaler Parallelprojektion die orthogonale Axonometrie. Die Verkürzungsmaße (v) und Neigungswinkel (alpha, beta, gamma) der Achsen gegen die Bildebene sind nicht unabhängig. Beispiele: Isometrie: 1 : 1 : 1; 30°, 30°; Dimetrie 1 : 1 : 0,5; 7°, 42°; Trimetrie (...). Maschinenbau oft Dimetrie. Schiefe Parallelprojektion: schiefe Axonometrie. Vorteil: beliebige Achseneinteilung; Nachteil (gegenüber der orthogonalen Darstellung): starke Verzerrung von Kugeln; Probleme mit Ellipsen. Militärperspektive (s. Abb): Bildebene = Grundrißebene; Projektionsstrahlen 45° gegen Bildebene geneigt. Blick quasi von schräg oben (auch Vogelperspektive); ebene Figuren in wahrer Form abgebildet; 90° zwischen den ebenen Achsen. Frontalperspektive (oft: Schrägbilder): Bildebene = Aufrißebene; Projektionsstrahlen beliebig geneigt; z.B. 30° mit 1/3 Verkürzung. Anderes Beispiel: Kavalierperspektive 45°; 1 : 1 : 0,5 (auch frontal - dimetrisch). Senkrechte Figuren in wahrer Gestalt. |
franz
| Veröffentlicht am Dienstag, den 29. Mai, 2001 - 09:53: |
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c: perspekt.gif |
Princess17985
| Veröffentlicht am Sonntag, den 17. Juni, 2001 - 16:43: |
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Aufgabe: Stelle eine dreiseitige, 4cm hohe Pyramide in Kavalierperspektive dar!Grundfläche: a= 4 cm, b=5cm, c= 7cm! |
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