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Dreieck ABC, Umkreismittelpunkte

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Steff_
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Veröffentlicht am Freitag, den 05. Oktober, 2001 - 17:33:   Beitrag drucken

In ein spitzwinkliges Dreieck ABC werden Rechtecke PCRS einbeschrieben, so dass P und Q auf der Seite AB liegen, R auf der Seite BC liegt und S auf der Seite AC liegt. Bestimmen sie die menge aller Punkte M, die Umkreismittelpunkte eines solchen Rechtecks sind.
Könnt ihr mir HELFEN? BITTE!
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James
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Veröffentlicht am Freitag, den 05. Oktober, 2001 - 20:39:   Beitrag drucken

Hallo Steffi,
Ist das Denksport?
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H.R.Moser,megamath.
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Veröffentlicht am Freitag, den 05. Oktober, 2001 - 21:27:   Beitrag drucken

Hi Steff,

Deine Aufgabe kann auf verschiedene Arten gelöst werden;
ich wähle eine analytich-geometrische Methode.
Das gegebene Dreieck ABC wird so in ein rechtwinkliges
Koordinatensystem gelegt, dass die Seite AB auf der x-Achse liegt
und der Mittelpunkt der Seite AB mit dem Nullpunkt O
zusammenfällt
Die Koordinaten der Punkte A und B sind::
xA = - d , yA = 0 , xB = d , y B = 0 mit d > 0.
Die dritte Ecke C habe die Koordinaten xC = g , yC = h
mit h > d , abs(g) < d .

Zuerst ermitteln wir die Gleichung der Geraden AC:
Diese lautet:
y = h / (g+d ) * ( x + d ).....................................................................(1)(
Wir überzeugen uns, dass die Gerade durch die Punkte A und C
geht, indem wir die Koordinaten dieser Punkte der Reihe nach
in die Geradengleichung einsetzen : alles o.k. !

Nun ermitteln wir die Schnittpunkte der parallelen Geraden p
zur Seite AB im Abstand t von ihr
Die Gleichung dieser Geraden lautet
y = t. Der in dieser Gleichung auftretende Parameter t
variiert von t = 0 bis t = h, exklusive Grenzen 0 und h.
Die Gerade g schneidet AC im Punkt S , die Gerade BC in R.
Wir berechnen die Koordinaten dieser Schnittpunkte aus den
Gleichungen der Geraden
Ergebnis: xS = [ t* ( g + d ) ] / h - d , y S = t
In Analogie ( ersetze - d durch d , d durch - d ) kommt
xR = [ t* ( g - d ) ] / h + d , yR = t
Daraus ergeben sich ohne weiteres die Koordinaten der
Ecken P und Q des Rechtecks:
xP = xS , yP = 0 und xQ = xR , yQ = 0.

Der Umkreismittelpunkt des Rechtecks PQRS stimmt mit dem
Mittelpunkt M des Rechtecks überein.
Wir erhalten M als Mittelpunkt der Strecke SQ, also:
xM = ½ * ( xS + xQ ) =
½ * [t / h * ( g + d + g - d ) - d + d ] -= g * t / h .
yM = ½ * t
In xM = x(t) ,yM= y(t) haben wir bereits eine Parameterdarstellung
des gesuchten geometrischen Ortes von M vor uns
Es handelt sich um eine Strecke OE.
für t = 0 ergibt sich der Nullpunkt O,
für t = h kommt der Punkt E (g / ½ * h )

N.B. E liegt auf der Höhe durch C und halbiert diese.

Die Gleichung der Geraden, auf der die Strecke
OE liegt, erhält man durch Elimination von t ;
sie lautet:
y = ½ * h / g * x .

Mit freundlichen Grüßen
H.R.Moser,megamath.
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Matroid (Matroid)
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Veröffentlicht am Freitag, den 05. Oktober, 2001 - 21:58:   Beitrag drucken

Aufgabe ist aus der Runde 1 der akt. Mathe-Olympiade.
Siehe http://www.mathe-wettbewerbe-nrw.de/MoLw/Aufgaben/Runde1_01/Download/a41101.pdf
Ist die Runde 1 schon beendet?

Gruß
Matroid
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Steff_
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Veröffentlicht am Sonntag, den 07. Oktober, 2001 - 17:03:   Beitrag drucken

danke erst mal für die antwort H.R. Moser! aber damit komme ich noch nicht zurecht. kannst du mir bitte mal einen anderen Lösungsvorschlag geben?
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H.R.Moser,megamath.
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Veröffentlicht am Sonntag, den 07. Oktober, 2001 - 23:21:   Beitrag drucken

Hi Steff,

Ich führe Dir eine weitere Methode vor, bei welcher
Strahlensätze und einfache Trigonometrie benützt werden.

Die Bezeichnungen sind ähnlich wie beim letzten Mal
Dreieck ABC
Seite AB , Mittelpunkt O ; Streckenlängen AO = OB = d
d = ½ * c , Seite AC = b , Innenwinkel alpha bei A.
Höhe CF = h (F auf AB)

Momentaufnahme: eingeschriebenes Rechteck PQRS:
( diese Reihenfolge der Ecken ).
P und Q auf AB , R auf BC , S auf AC
Seiten des Rechtecks p , q mit PS = p , SR = q
M: Mittelpunkt des Rechtecks
N: Mittelpunkt der Seite PQ (N auf AB) .
Als Variable verwenden wir die Strecke
u = AS.
Ferner gelte ON = n , NM = m

Ziel:
Wenn wir nachweisen können, dass der Quotient m/n konatant ,
d.h. unabhängig von u und damit unabhängig von der Wahl
des Punktes S auf AC ist, bewegt sich M auf einer Geraden durch O,
womit das Nötigste nachgewiesen ist.

Mit Hilfe der Strahlensätze erhalten wir:
q / (2*d ) = (b-u) / b , daraus q = ( b - u ) * 2 * d / b
ferner:
p / h = u / b , daraus p = h*u / b .
Auf der Geraden AB lesen wir ab:
d + n = u * cos (alpha) + ½ * q,
somit
n = u * cos (alpha) + ½ * q - d =
n = u * cos (alpha ) + (b-u)*d / b - d = u * cos(alpha) - u * d / b .
für m erhalten wir:
m = p / 2 = h*u / (2* b)
Mit diesen Daten kommt der Quotient:
n / m = 2 * b / (h*u) * { u* cos (alpha - u * d / b }
BRAVO ! u hebt sich weg !
Wir erhalten schlicht und einfach:
n / m = 2 / h * { b * cos (alpha) - d }
Deute den Quotient
{b * cos (alpha) - d } / [ h / 2 ] trigonometrisch.

Anm.
Es ist reizvoll, eine Zeichnung herzustellen
für die Daten:
alpha = 30°, h = 13 , b = 26,5 , d = 14
Für n/m erhalten wir 1,376.
Dieses Resultat lässt sich leicht in der Zeichnung bestätigen.

Mit freundlichen Grüssen
H.Moser,megamath.
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Steff_
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Veröffentlicht am Montag, den 08. Oktober, 2001 - 15:38:   Beitrag drucken

danke ersteinmal. und wieviele Punkte von M erhalte ich jetzt? Könnte das ein Schüler des Jahrganges 9 selber herausfinden??? Hat man da schon vereinfachte Trigometrie dran?

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