Themenbereiche Themenbereiche Profile Hilfe/Anleitungen Help    
Recent Posts Last 1|3|7 Days Suche Suche Tree Tree View  

glm Stetig

ZahlReich - Mathematik Hausaufgabenhilfe » Universitäts-Niveau » Analysis » Stetigkeit » glm Stetig « Zurück Vor »

Das Archiv für dieses Kapitel findest Du hier.

Autor Beitrag
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Tl198 (Tl198)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Tl198

Nummer des Beitrags: 1744
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 15. März, 2005 - 12:21:   Beitrag drucken

Hi,

hier noch eine Aufgabe an der ich schon länger sitze:

Sei f: IR -> IR gleichmäßig stetig.
Behauptung: Es existieren zwei Zahlen a,b € IR,
so dass für alle x € IR gilt:|f(x)| £ a*|x|+b

Ich habe irgendwie noch keinen Ansatz gefunden, irgendwie die glm Stetigkeit auf IR einzubringen, das ist wohl der Punkt hier. Hm, eine erste Idee wäre b = f(0) zu setzen, aber das geht nicht. Ich denke b muss schonmal größer als f(0) sein, aber irgendwie fehlt mir der aha-Effekt bei dieser Aufgabe.

Habt ihr eine Idee?

mfg
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Christian_s (Christian_s)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Christian_s

Nummer des Beitrags: 1770
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Dienstag, den 15. März, 2005 - 17:17:   Beitrag drucken

Hallo Ferdi

Dass b größer als f(0) sein muss stimmt, wenn es auch nur beliebig wenig größer sein muss :-)
Da f gleichmäßig stetig ist existiert zu 1 ein d>0 mit |f(x)-f(y)|<1 für |x-y|<d.
Sei nun x aus IR beliebig mit |x|= kd + y und 0 £ y < d. Dann ist schonmal
k £ |x|/d.
Weiter erhält man damit
|f(x)| £ f(0)+(k+1) £ f(0)+|x|/d + 1
=1/d*|x| + (f(0)+1)

MfG
Christian
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Tl198 (Tl198)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Tl198

Nummer des Beitrags: 1745
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 16. März, 2005 - 11:27:   Beitrag drucken

Hi Christian,

eine gute Idee, ich frage mich nur wie du auf diese Abschätzung dann kommst:

|f(x)|£ f(0)+(k+1)

Und wieso gerade "exisiert zu 1 ein d".
Wenn b gößer sein muss, dann definieren wir einfach:
Sei b > f(0) beliebig und sei e=b-f(0)>0.

Dann finden wir auch zu e ein d mit |f(x)-f(y)|<e falls nur |x-y|<d gilt, oder geht das nicht? Mit deinem Bewies wäre die Existenz von a und b mit a=1/d und b=f(0)+1 gesichert. Aber ich frage halt weil du das einfach so mit der 1 gemacht hast bei der glm Stetigkeit, ist mir so noch nicht begegnet.

mfg
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Niels2 (Niels2)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Niels2

Nummer des Beitrags: 1305
Registriert: 06-2001
Veröffentlicht am Mittwoch, den 16. März, 2005 - 15:39:   Beitrag drucken

Hi Ferdi,

deine Fragen an Christian kann ich dir auch nicht beantworten, aber mich würde mal interessieren ob die Funktion wirklich von ganz IR ausgeht, und nicht nur zum Beispiel auf einer beschränkten Teilmenge...

kann das sein?


Gruß N.
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Christian_s (Christian_s)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Christian_s

Nummer des Beitrags: 1773
Registriert: 02-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 16. März, 2005 - 15:47:   Beitrag drucken

Hi Ferdi

Und wieso gerade "exisiert zu 1 ein d"

Die 1 hatte ich genommen, weil sich damit die Ausdrücke etwas vereinfachen. Du kannst auch e nehmen.

eine gute Idee, ich frage mich nur wie du auf diese Abschätzung dann kommst:

|f(x)|£ f(0)+(k+1)


Wir fangen einfach mal bei dem Wert f(0) an. Jetzt gehen wir ein "d" weiter nach rechts, dort ist wegen der gleichmäßigen Stetigkeit der Funktionswert höchstens f(0)+e. Gehen wir noch ein d nach rechts, so ist der Funktionswert dort höchstens (f(0)+e)+e usw.
Das ganze funktioniert nur bei gleichmäßiger Stetigkeit, normale Stetigkeit reicht hier nicht aus.
Allgemein erhältst du also |f(x)|£f(0)+(k+1)e
Dann gehen die Abschätzungen genauso weiter. Hier ist es natürlich schön e=1 zu nehmen, weil dann die Terme recht einfach werden.

Mir fällt gerade auf, dass der Beweis so nur für f(0)³0 gilt. Ist allerdings nicht weiter schlimm, für f(0)<0 kann man analog vorgehen.

MfG
Christian
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Tl198 (Tl198)
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Senior Mitglied
Benutzername: Tl198

Nummer des Beitrags: 1746
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, den 16. März, 2005 - 16:05:   Beitrag drucken

Hi,

danke Christian. Ich hatte auch schon daran gedacht b > |f(0)| zu setzen und dann e=b-|f(0)| > 0.

Dann hätte wir a = e/d und b > |f(0)|, also wäre auch damit die Aussage bewiesen.
Naja das mit der 1 ist dann nur Schönheitskosmetik

@Niels: Ich glaube nicht das es eine Beschränkung gab. Habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, mir kam beim durcharbeiten meiner Sachen nur die Aufgabe wieder in den Kopf, und der Witz bestand darin das f auf ganz IR glm stetig ist... falls ich die Original Aufgabe noch mal finde kann ich sie evtl hier posten!

mfg
Seitenanfangvoriger Beitragnächster BeitragSeitenende Link zu diesem Beitrag

Niels2
Suche alle Beiträge dieser Person in dieser Hauptrubrik
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, den 16. März, 2005 - 16:14:   Beitrag drucken

Dann frage ich mich auch wie ferdi,


"Was lernt uns das??"

ach so....

ich glaube da etwas gesehen zu haben...

Beitrag verfassen
Das Senden ist in diesem Themengebiet nicht unterstützt. Kontaktieren Sie den Diskussions-Moderator für weitere Informationen.

ad

Administration Administration Abmelden Abmelden   Previous Page Previous Page Next Page Next Page