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Shan22 (Shan22)
Mitglied Benutzername: Shan22
Nummer des Beitrags: 46 Registriert: 12-2003
| Veröffentlicht am Freitag, den 11. Februar, 2005 - 23:41: |
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Vielleicht weiss jmd von euch, wie man den Widerstand einer Spule berechnet..wenn folgendes gegeben ist: Durchmesser, Länge, Material=Alu, und noch die Windungen. Gibt es da eine spezielle Formel oder geht das mit der Induktionsformel? Und wenn ich dann den Widerstand errechnet habe von der Spule..und das ganze zusammenschalten will mit 2 anderen WIderständen( 2 Kupferdrähte zum bsp.) als Parallelschaltung.....geht das mit der üblichen regel oder geht das nicht, wg der spule? lg |
Mythos2002 (Mythos2002)
Senior Mitglied Benutzername: Mythos2002
Nummer des Beitrags: 1305 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Samstag, den 12. Februar, 2005 - 10:12: |
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Hi, es spielen hier einige Grundlagen zusammen. Besitzt die Spule einen (Ferrit-)kern oder soll sie eine Luftspule sein? Kennzeichnend für die Spule ist ihre Induktivität (L, in Henry .. 1 Henry = 1Vs/A). Wie sich diese aus den Abmessungen ergibt, findet man u.a. im großen Orakel, spr. Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t Bei Luftspulen ist die Permeabilität µ = 1 zu setzen, ansonsten hängt sie vom Material des verwendeten Kernes ab. Der induktive (Wechselstrom-Widerstand) der Spule beträgt X_L = omega * L wobei omega (die Kreisfrequenz) = 2*pi*f und f die Frequenz in Hertz ist. Der Scheinwiderstand Z_L (Gesamtwiderstand bei Wechselstrom) der Spule ist als Serienwiderstand des rein ohmschen Anteiles (Ohmscher Widerstand der Drahtwindungen) und dem induktiven Widerstand X_L zu verstehen (in komplexer Schreibweise): Z_L = R_L + j*omega*L Der Betrag von Z_L ist demnach die Hypothenuse im rechtwinkeligen Dreieck R, X_L |Z_L| = sqrt(R^2 + (omega*L)^2) Für die Serien- oder Parallelschaltung von Spulen gelten für deren Widerstände dieselben Formeln wie für reelle Widerstände (Kirchhoff'sche Regeln). Gr mYthos |
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