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Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3712 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 13:25: |
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Hi allerseits Mit der Aufgabe LF 269 erscheint eine so genannte Rosenkurve, allgemeine Gleichung in Polarkoordinaten: r = a sin (m phi). Zunächst wird vorausgesetzt, dass m ganzzahlig ist, speziell gilt im aktuellen Beispiel m = 2; die entsprechende Kurve heisst Quadrifolium (Guido Grandi,1671-1742). Die Aufgabe lautet Es ist die Fusspunktskurve f der Astroide, Gleichung in cartesischen Koordinaten: x^(2/3) + y^(2/3) = a^(2/3) , a>0 mit dem Nullpunkt O als Bezugspunkt zu ermitteln. a) Man bestimme eine Parameterdarstellung von f. b) Man bestimme eine Polarkoordinatendarstellung von f (Pol in O, x-Achse als Polarachse). Hinweise 1. Begriff der Fusspunktkurve: Fällt man von einem Punkt C auf die Tangenten einer Kurve die Senkrechten, so liegen deren Fusspunkte auf einer Fusspunktkurve der gegebenen Kurve; C heisst Bezugspunkt. 2. Es genügt, denjenigen Zweig von f zu ermitteln, der ganz im ersten Quadrant liegt. 3. Teilaufgabe a): Man benütze als Parameter t den spitzen Winkel einer Tangente der Astroide mit der x-Achse. MfG H.R.Moser,megamath
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Tl198 (Tl198)
Senior Mitglied Benutzername: Tl198
Nummer des Beitrags: 1205 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 16:36: |
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Hi megamath, im Moment scheint es wie verhext, ich kann deinen Hinweis nicht in die Tat umsetzen, kann ich auch die allgemeine Tangentengleichung im Punkt P (u/f(u)) bestimmen und auf diese das Lot von O fällen, so erhalte ich doch die Paramterdarstellung der Lotfusspunkte von f als x = p(u) ; y = p(u). Oder ist ist das mal wieder um 2 Ecken gedacht?? Ich versuche immer erst die Aufgaben mit den Methoden zu lösen die ich beherrsche, aber wenn das nicht klappt... mfg |
Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3713 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 16:56: |
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Hi Ferdi Es gibt viele Wege zum Ziel Deine Idee sollte erfolgreich sein. Probiere es! Oder versuche es so: die Tangentenstrecken zwischen den Koordinatenachsen haben die konstante Länge a. Die Astroide erscheint damit als Enveloppe einer solchen Geradenschar. Viel Erfolg ! MfG H.R.Moser,megamath
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Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3715 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 20:22: |
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Hi allerseits Hinweis zur Aufgabe LF 269 Die Schar der Tangenten der vorgegebenen Astroide hat die Koordinatengleichung x / cos t + y / sin t = a mit dem früher beschriebenen Parameter t. Die Enveloppe dieser Schar ist identische mit der Astroide, wie man leicht feststellt. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath
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Tl198 (Tl198)
Senior Mitglied Benutzername: Tl198
Nummer des Beitrags: 1206 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 20:57: |
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Hi megamath, jetzt hat es funktioniert! Dein Weg war doch etwas einfacher! Die Schar lautet umgeformt: y = -tan(t) x + a sin(t) daher die Schar der Lotgeraden durch O y = cot(t) x Der Schnittpunkt: x = a sin^2(t) cos(t) y = a cos^2(t) sin(t) Das ist schon die Paramterdarstellung von f! In Polarakoordianten: r^2 = x^2 + y^2 r^2 = a^2 sin^2(t) cos^2(t) r = a sin(t) cos(t) Dies kann man dank Goniometrie noch umformen! sin(2t) = 2 sin(t) cos(t) r = a/2 sin(2t) Also das(??) Quadrifolium ist die Fusspunktkurve der Astroide! [hätte man sich auch denken können, bei dem kleinen Vorspann] mfg
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Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3716 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, den 16. März, 2004 - 21:04: |
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Hi Ferdi Danke! Alles ok MfG H.R.Moser,megamath |
Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3717 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 17. März, 2004 - 07:33: |
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Hi allerseits Zusatzaufgabe Wie muss in der Polarkoordinatendarstellung r = a sin (m phi) die natürliche Zahl m gewählt werden, damit die Kurve für das phi-Intervall [0,2Pi] aus drei Zweigen besteht (Trifolium)? Wie gross ist in diesem Fall der Krümmungsradius im Nullpunkt? Vergleiche das Resultat mit dem entsprechenden Werte beim Quadrifolium. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath
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Tl198 (Tl198)
Senior Mitglied Benutzername: Tl198
Nummer des Beitrags: 1209 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 17. März, 2004 - 18:10: |
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Hi megamath, auf die schnelle würde ich sagen m = 3. Hab das aber eher durch probieren herausgefunden, anstatt durch fundiertes wissen! Aber wie heißts so schön: Probieren geht über studieren!! mfg |
Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3720 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 17. März, 2004 - 19:31: |
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Hi Ferdi Ja,es gilt m = 3. Die Krümmungen berechnen wir morgen! MfG H.R.Moser,megamath |
Megamath (Megamath)
Senior Mitglied Benutzername: Megamath
Nummer des Beitrags: 3721 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 18. März, 2004 - 07:38: |
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Hi allerseits Es folgen die Ergebnisse für die Krümmungsradien bei Rosenkurven: rho°: im Nullpunkt O rho*: in den Scheiteln. rho° = ½ a m ;…………. = 3/2 a für das Trifolium rho* = a / (1 + m^2);………… .= 1/10 a für das Trifolium. Mit freundlichen Grüßen H.R.Moser,megamath
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