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Ralf
| Veröffentlicht am Dienstag, den 04. September, 2001 - 13:02: |
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Ein Verbraucher hat bei einer Frequenz von f=50Hz einen Scheinwiderstand von 600 Ohm. Welche Induktivität beinhaltet der Verbraucher bei einem Leistungsfaktor von 0,92. Kann jemand vielleicht diese Aufgabe lösen, eventuell mit ner kurzen Erkärung? Ich verstehe diese Aufgabe nicht so ganz und weiß nicht wie ich diese Aufgabe lösen soll. Wäre echt nett!!! |
Michael
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 05. September, 2001 - 13:02: |
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gegeben: Scheinwiderstand Z=600Ohm Leistungsfaktor cos(phi)=0.92 Frequenz f=50Hz Es gelten folgende Zusammenhänge: Leistungsfaktor = Wirkleistung/Scheinleistung cos(phi)=P/S bzw: Leistungsfaktor = Wirkwiderstand/Schweinwiderstand cos(phi)=R/Z Wirkwiderstand: R=Z*cos(phi) Blindwiderstand: X=Z*sin(phi) Scheinwiderstand: Z=Wurzel(R²+X²) bei dieser Aufgabe: Blindwiderstand X=Scheinwiderstand Z*sin(phi) aus dem Leistungsfaktor cos(phi)=0.92 erhält man phi=23.07° oder sin(phi)=0.392 X = Z*sin(phi)=600 Ohm * 0.392 X = 235.2 Ohm der induktinve Blindwiderstand des Verbrauchers beträgt X_L=235.2 Ohm X_L = w*L = 2*Pi*f*L ==> L = X_L / (2*Pi*f) L= 235.2Ohm / (2*3.14*50Hz) L=0.749H der Verbraucher hat eine Induktivität von 0.749 Henry nicht verlangt bei dieser Aufgabe: Wirkwiderstand R=Z*cos(phi)=552Ohm X²=Z²-R²=600²-552²=44296 X=235.2 das Ersatzschaltbild des Verbrauchers (z.B. Motor)besteht aus der Reihenschaltung eines Widerstands R=552Ohm mit einer Spule mit dem Blindwiderstand X=235Ohm was bei der üblichen Frequenz von f=50Hz einer Induktivität von 749 mH entspricht |
Ralf
| Veröffentlicht am Mittwoch, den 05. September, 2001 - 14:39: |
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Danke nochmals, dass du mir auch diese Aufgabe lösen konntest! Fand die nämlich echt schwer. Aber durch deine gute Erklärung und die Rechnung hast du mir echt weiter geholfen! Danke! |
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