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JJ1
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. Juni, 2006 - 09:50: |
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Ein Bauer hat 12 Meter Maschendrahtzaun und soll damit eine Fläche auf der freien Wiese rechteckig einzäunen. Wie gross kann die Fläche maximal sein? |
Friedrichlaher (Friedrichlaher)
Senior Mitglied Benutzername: Friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 3111 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. Juni, 2006 - 10:11: |
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l,b,u,A: Laenge, Breite, Umfang, Fläche u = 2*(l + b) b = (u - 2l)/2 A = l*b = l*(u - 2l)/2 schaffts Du's jetz alleine? Oder wie waers mit dem Hoehensatz? Fuer alle rechtwinkeligen 3ecke mit der Hypothenusenlaenge u/2 ist der Umfang der aus den Hypothenusenabschnitten gebildeten Rechtecke = u, ihre Flaeche gleich dem Quadrat der Hoehe - wann ist die am groesten? Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Polya]
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basti 2006
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. Juni, 2006 - 19:19: |
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hi, also ein quadrat ist algemein das rechteck mit der grössten fläche. ein quadrat hat 4 gleich lange seiten: 12:4=3 eine seite ist 3 meter lang (nur wenn es ein quadrat ist) ,dann ist der flächeninhalt 3*3=9 A: die maximale fläche ist 9quadratmeter gross ich hoffe ich konnte dir damit helfen :-) |
JJ1
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. Juni, 2006 - 20:13: |
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Danke, verstehe die Lösung aber wie kann ich sicher sein, dass es nicht doch ein Rechteck mit 2l+2b=12 gibt mit Fläche l*b > 9 ? |
basti 2006
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, den 23. Juni, 2006 - 20:37: |
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ich bins nochmal, zum beispiel: ein rechteck mit den seitenlängen 5 und 1. Umfang:2*5+2*1=12 ; Fläche: 5*1=5 das heisst je unterschiedlicher die seitenlängen desto kleiner ist die fläche -> ein quadrat hat also dem grössten flächeninhalt ...ganz sicher |
Marco
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Samstag, den 24. Juni, 2006 - 09:44: |
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Annahme, b und l mit maximalem Flächeninhalt wären unterschiedlich. Dann wähle k als halben Abstand zwischen b und l und m als Mitte zwischen b und l, sodass gilt: Fläche = b*l = (m-k)(m+k) = m²-k². Es gilt per Definition: m=(b+l)/2=6/2=3 ist eine Konstante und k=(l-b)/2= ist variabel, je nach Wahlt von l und b. Damit nun l*b = m²-k² maximal wird bei konstantem m, muss k offensichtlich so klein wie möglich gemacht werden. Das Optimum ist k=0 => (l-b)/2 = 0 => l=b. Hoffe das war veständlich, hab es mit Methoden der Mittelstufe gezeigt, normal macht man das mit Oberstufenanalysis. Marco Also |
JJ1
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Samstag, den 24. Juni, 2006 - 21:15: |
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Habs kapiert, erst war das m und k bisschen komisch, aber hab mir ein paar Beispiele angeschaut und jetzt ist es glasklar! Vielen Dank an alle! |
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