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Bianca Röhl (bianca007)

Neues Mitglied Benutzername: bianca007
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 05. September, 2002 - 18:01: |
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Gegeben sind die Funktionen f mit f(x)=e^(0,5x) und g mit g(x)=2*e^-x. Die Graphen von f und g und die x-Achse begrenzen in einem abgeschlossenen Intervall eine Fläche A. Das Intervall hat eine Breite von 2 Längeneinheiten. Bestimmen sie Anfangs- und Endpunkt des Intervalls so, dass der Inhalt der eingeschlossenen Fläche A maximal wird. Ich habe versucht diese Aufgabe mit x-1; x und x+1 (als Integrationsgrenzen) zu lösen, komme aber nicht wirklich auf eine Lösung. Hat jemand einen besseren Vorschlag? |
   
Peter (analysist)

Mitglied Benutzername: analysist
Nummer des Beitrags: 30 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 05. September, 2002 - 18:57: |
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hi, Wenn beide Funktionsgraphen am Einschließen beteiligt sein soll, muss das Intervall die Schnittstelle enthalten. Diese liegt bei s=2/3ln(2). Für den Flächeninhalt braucht man dann einmal das Integral von einer stelle s-b bis b über f(x), zum anderen das Integral von s bis s-b+2. Die Funktion in Abhängigkeit von b müsste dann optimiert werden. Ich komme dann auf eine Funktion A(b)=-2^(1/3)*e^(b-2)-2*2^(1/3)*e^(-b/2)+3*2^(1/3) A'(b)=2^(1/3)e^(-b/2)-2^(1/3)e^(b-2) A''(b)=-2^(1/3)e^(b-2)-(1/2)2^(1/3)e^(-b/2) aus A'(b)=0 folgt b=4/3 A''(4/3)<0, also lokales Maximum. Überprüfung der Ränder A(2)=1,59 A(0)=1,09 A(4/3)=1,84 ist absolutes Maximum Also muss eine Stelle 4/3 links von der Schnittstelle, die andere 2/3 rechts liegen. etwas kompliziert, wenn man es "zu fuß" rechnet :-) Gruß Peter |
   
Peter (analysist)

Mitglied Benutzername: analysist
Nummer des Beitrags: 31 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, den 05. September, 2002 - 19:08: |
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Sieht aber ganz plausibel aus
Peter |
   
Bianca Röhl (bianca007)

Junior Mitglied Benutzername: bianca007
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Freitag, den 06. September, 2002 - 18:14: |
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Sorry, aber kannst du mir vielleicht nochmal erklären, wie du auf die Gleichung A(b) kommst? |
   
Peter (analysist)

Mitglied Benutzername: analysist
Nummer des Beitrags: 32 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Montag, den 09. September, 2002 - 14:39: |
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Die Funktionen waren: f mit f(x)=e^(0,5x) und g mit g(x)=2*e^-x. Die Schnittstelle hatte ich s genannt. Die Fläche, die unter dem Graphen von f liegt, lässt sich durch das Integral von s-b bis s berechnen. Zunächst braucht man eine Stammfunktion zu f,zum Beispiel F(x)=2e^(0,5x). Die linke Teilffläche ist dann F(s)-F(s-b) groß: 2e^(0,5s)-2e^(0,5s-0,5b) Jetzt setze ich wieder 2/3ln(2)für s ein: 2*2^(1/3)-2*2^(1/3)e^(-b/2) --------------------------- Gleiche Prozedur für den rechten Teil G(x)=-2e^(-x) G(s-b+2)-G(s)=-2e^(b-s-2)+2e^(-s) wieder für s eingesetzt: -2^(1/3)e^(b-2)+2^(1/3) Beide Terma addiert ergeben A(b). Gruß Peter |
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