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Stylar (Stylar)

Neues Mitglied Benutzername: Stylar
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, den 16. November, 2003 - 14:49: |
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Hey. Ich steh mal wieder vor einem Problem die Konvergenz und den Grenzwert betreffend. Hier die Aufgabe: {Fn} sei die Folge der Fibonacci-Zahlen definiert durch F0=F1=1, Fn+1=Fn+Fn-1. Man zeige, dass die Folge {qn}n€N, qn:=Fn+1/Fn konvergiert und bestimmt den Grenzwert. Ich dachte irgendwie, dass ich die Konvergenz über den Grenzwert und die e-Umgebung bestimmen müßte, aber das klappt ja irgendwie hier nicht ganz, oder seh ich das falsch? Wäre toll, wenn mir jemand weiterhilft. Danke, Stylar |
   
Friedrichlaher (Friedrichlaher)

Senior Mitglied Benutzername: Friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 1721 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, den 16. November, 2003 - 15:32: |
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(Fn+1)/Fn=(Fn-1+Fn)/Fn qn=(Fn+1)/Fn=1 + Fn-1/Fn= 1 + 1/qn-1 wegen Fn-1 < Fn also 1 < qn < 2 Konvergenz also gesichert Grenzwert durch gleichsetzen 2er einander Folgender q bestimmen q = 1 + 1/q Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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Stylar (Stylar)

Neues Mitglied Benutzername: Stylar
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Montag, den 17. November, 2003 - 14:41: |
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qn= 1 + 1/qn-1 Das versteh ich nicht ganz, kannst du das vielleicht erklären? Grenzwert durch gleichsetzen 2er einander Folgender q bestimmen q = 1 + 1/q } Das hab ich auch nicht wirklich kapiert. Ich würde jetzt den Grenzwert folgendermaßen berechnen: lim qn = lim (1+Fn-1/Fn) = 2 ?!? Meintest du das? Wahrscheinlich nicht, denn ich hab nichts gleichgesetzt... Wäre nett, wenn du mir das noch einmal erklären würdest. Danke. Stylar |
   
Friedrichlaher (Friedrichlaher)

Senior Mitglied Benutzername: Friedrichlaher
Nummer des Beitrags: 1731 Registriert: 02-2002
| Veröffentlicht am Montag, den 17. November, 2003 - 18:56: |
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qn: aus der Def. qn=Fn+1/Fn folgt durch Substitution n -> (n-1) eben qn-1=Fn/Fn-1 somit Fn-1/Fn = 1/qn-1 womit also 1 + Fn-1/Fn = 1 + 1/qn-1 ----- wenn Konvergenz gesichert ist, also festesteht, dass eine Folge einen Grenzwert hat bedeutet das, wenn qn+1=f(wenn qn) gilt dass für den Grenzwert q dann q = f(q) gilt . Im speziellen Fall also q = 1 + 1/q, q² = q+1 q² - q - 1 = 0; q = [1 + Wurzel(5)]/2 Wenn das Erlernen der Mathematik einigermaßen ihre Erfindung wiederspiegeln soll, so muß es einen Platz für Erraten, für plausibles Schließen haben. [Aus dem Vorwort zu "Mathematik und plausibles Schliessen, Bd. 1 Induktion und Analogie in der Mathematik" von Georg Pólya]
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