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Danny Schreiter (Danny)

| Veröffentlicht am Freitag, den 07. September, 2001 - 21:57: |
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Hi! Auch wenn meine Frage nix mit Mathe zu tun hat, hoffe ich, dass sie vieleicht einer von euch lösen kann. Die Aufgabe stammt eigentlich von meiner Cousine; sie hat diese Aufgabe auch schon bei chemie4u.de reingesetzt, aber da antwortet leider keiner. Ich hab die Aufgabe einfach mal kopiert, weil ich denke, dass hier mehr los ist :-) Ich hab mal im Fernsehen nen Versuch gesehen, bei dem die eine Versuchsperson ein Gas eingeatmet hat, welches für eine sehr hohe Stimme sorgte (Helium) und eine andere Person ein Gas eingeatmet hat, das für eine sehr tiefe Stimme sorgte. Ich suche den Namen dieses Gases. Ich weiß nur, dass es ein ziemlich schweres Gas sein muss, denn die Versuchsperson musste danach einen Kopfstand machen, um nicht zu ersticken. Wäre super, wenn ihr den Namen dieses Gases wüsstet. Viele Grüße Danny |
   
Thomas

| Veröffentlicht am Freitag, den 07. September, 2001 - 22:36: |
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Hi Danny, vielleicht liege ich da ja auch falsch, aber dass das Einatmen eines Gases für eine hohe Stimme sorgen soll, kommt mir ziemlich abwegig vor. Noch abstruser finde ich es, ein schweres Gas durch einen Kopfstand wieder aus dem Körper bekommen zu wollen. Wars denn ein ernstzunehmender Sender? Oder wars RTL II oder so was ähnliches? Grüße, Thomas |
   
Thomas

| Veröffentlicht am Samstag, den 08. September, 2001 - 08:53: |
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Hi, ich muss mich korrigieren. Meine Freundin bestätigt das mit dem Helium, kannt aber das Gas für die tiefe Stimme leider auch nicht. Die Sache mit dem Kopfstand kommt mir immer noch spanisch vor, aber vielleicht korrigiert mich da ja auch noch jemand. Grüße, Thomas |
   
Danny Schreiter (Danny)

| Veröffentlicht am Samstag, den 08. September, 2001 - 12:17: |
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Hi! Das war schon ein realistischer Sender und das mit dem Kopftand ist sicher glaubwürdig, da schweres Gas nun mal auch in der Lunge nach unten sinkt und - im gegensatz zum Helium, das nach oben steigt und "normal" wieder ausgeatmet wird - nur durch einen Kopfstand wieder rauszubekommen ist. Die Stimmveränderung liegt daran, dass die Gase die elastizität der STimmbänder verändern. Der Name des Gases ist mir aber immernoch nicht wieder eingefallen. :-( Grüße Danny |
   
franz

| Veröffentlicht am Samstag, den 08. September, 2001 - 12:25: |
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http://www.physik4u.de/hausaufgaben/messages/25/428.html |
   
Thomas

| Veröffentlicht am Samstag, den 08. September, 2001 - 22:14: |
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Hallo, @franz: Der Link beantwortet die Frage aber nicht, oder? @Danny: Ok, das mit der Elastizität klingt plausibel. Was den Kopfstand angeht, hätte ich gedacht, dass wir durch Ein- und Ausatmen das Gas auch so wieder rauskriegen. Wüsste schon gerne, ob der Kopfstand wirklich definitiv notwendig ist oder nur eine Art Showeffekt war. Grüße, Thomas |
   
ME

Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 15. September, 2009 - 18:52: |
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das gas heißt brom... sry das ich 8 jahre zu spät antworte :D |
   
Mr.

Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, den 28. September, 2009 - 12:47: |
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BROM?! Mein Gott nicht nur 8 JAhre zu Spät sondern auch nicht in der Schule aufgepasst... Brom ist hoch Giftig!! Wenn überhaupt Schwefelhexafluorid, aber auch davon ist abzuraten!!! Da es wie gesagt schwerer als Luft ist verbleibt es in der Lunge bis man sich auf den Kopfstellt... Dies kann unterumständen zu Panik führen, da man in der Zeit wo die Lunge voll mit dem Gas ist, keine Luft zuatmen kann -> Ein volles Glas kann man nicht noch voller machen... Also Helium spielchen schön und gut aber den rest bitte sein lassen, oder nur mit jemanden, der einem im ernstfall helfen kann sich auf den Kopf zu stellen. Und bitte bitte nehmt KEIN BROM!!!! DAS IST MÄCHTIG GEFÄHRLICH!!! Ich bitte sogar darum den Beitrag unkenntlich zu machen!!! |
   
BreiterFuchs

Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, den 18. Dezember, 2012 - 15:44: |
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Um die Verwirrung hier mal etwas zu lüften: Helium sorgt nach dem Einatmen für eine hohe Stimme, weil es 5-6x leichter ist als Luft und sich Schallwellen deswegen schneller in Helium als Übertragungsmedium ausbreiten, als wenn Luft der "Überträger" ist. Die Stimme wird also verzerrt. Möchte man den gegenteiligen Effekt erhalten, muss man ein Gas finden, das schwerer ist als Luft - Schwefelhexafluorid (= SF6) eignet sich hier super, da es - genau wie Helium - ein sog. Intertgas (bedeutet, ungiftig und unreaktiv) ist und eine ca. 6x höhere Dichte als Luft besitzt. Nun zu dem "Kopfstand-Mythos": Der "Mythos" entspricht in diesem Fall der Wahrheit. Atmen man Helium ein, verflüchtigt es sich von selbst aus der Lunge, weil es leichter ist als Luft und somit aufsteigt - der Weg "nach oben" is in der Lunge nunmal gleichzeitig der Ausgang. Bei Schwefelhexafluorid sieht die Sache anders aus; es ist schwerer als Luft und verflüchtigt sich somit nicht von selbst - es "will" nach unten , da ist aber kein Ausgang. Dreht man die Lunge um (macht also einen Kopfstand) geht es nach unten auf einmal weiter und das Gas kann entweichen. Der Kopfstand ist wichtig, da sich das Gas sonst in der Lunge anreichert und das Lungenvolumen verkleinert - die Lunge wird also sozusagen nichtmehr ganz leer, wenn man ausatmet. Zu einem meiner Vor-Poster: Es stimmt nicht, dass die Gase die Elastizität der Stimmbänder beeinflussen - sie dienen lediglich als alternatives Trägermedium zu Luft - und da ihre Dichte sich von der von Luft unterscheidet, wird der Schall anders übertragen (Frequenz steigt/fällt = Stimme wird höher/tiefer). Nur damit mal jemand eine gescheite Antwort postet... |
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